Montag, 14. Dezember 2009

HINWEIS:

In Zukunft finden sie uns unter www.holz-kraft.de !

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Übersicht Besichtigungstermine

Folgende Besichtigungstermine finden im Dezember 2009 statt:

Termin: Samstag, 05.12.2009
Zeit: 09:00 Uhr-12:00 Uhr
Ort: Spanner RE² GmbH, Neufahrn

Termin: Montag, 07.12.2009
Zeit: 15:00 Uhr-19:00 Uhr
Ort: Spanner RE² GmbH, Neufahrn

Folgender Besichtigungstermin findet im Januar 2010 statt:

Termin: Montag, 04.01.2010
Zeit: 15:00 Uhr-19:00 Uhr
Ort: Spanner RE² GmbH, Neufahrn


Im Jahr 2010 wird wieder jeden ersten Montag im Monat ein
Besichtigungstermin bei der Fa. Spanner Re² GmbH in Neufahrn
von 15:00 - 19:00 Uhr stattfinden. Hierfür ist keine gesonderte
Anmeldung nötig.

Sobald an der Kunden-Anlage Braun in Freising wieder
regelmäßige Besichtigungstermine stattfinden, geben wir dies über
den Blog bekannt.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Besichtigungstermin 05.12.09 und Themen für Diplomarbeit

Achtung, nächste Woche Samstag wird die Anlage beim Braun noch nicht laufen. Wir liefern entweder am Freitag den 4.12.09 oder die Woche drauf am Montag oder Dienstag aus. Dann dauert es sicher noch ein Woche, bis die Anlage wieder am Netz ist. Als Ausgleich zeigen wir Ihnen gerne die Anlagen bei uns im Haus am Samstag den 05.12.2009. Von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr werden wir Ihnen Ihre Frage gerne beantworten.



An unserem Standort bauen wir die nächsten Wochen mehrere Testanlagen auf. Dazu wird die Dicke Bertha verwendet und zwei weitere Anlagen , welche privat finanziert sind. Dazu kommt noch die Anlage vom Teststand. Neben dem Abtesten von Neuerungen ist es natürlich Ziel in der Wärmeversorgung autark zu werden.



Das neue Analyse - Gerät zum Messen des Holzgases bringt die ersten Werte. Nach diesen liegen wir unglaublich gut. Da ist der nächste Schritt erst einmal mit einem weiterem Gerät gegen zu messen, damit wir wissen ob wir richtig liegen.



Wie geplant werden wir weiterhin je zwei Anlage je Monat fertigen. Die Anlagen im Dezember gehen nach Südtirol. Damit beliefern wir bereits Land Nummer drei.



An der 40 kW Anlage sind wir die letzten Wochen wieder einen Schritt weitergekommen am Rost. Der Rost für eine 30 kW Holz-Kraft-Anlage muss anders dimensioniert sein wie der Rost für die 40 kW Einheit. Aus unserer Sicht sind wir die letzten 2,5 Jahre schon ein weites Stück gekommen. Und jetzt fängt es an, richtig in die Tiefe zu gehen. Hier eine Zusammenfassung von möglichen Themen für Diplomarbeiten :





HOLZVERGASER

Konzept der Kohlenutzung untersuchen. Die Kohle Nutzung an der Anlage umsetzen. Aufbau einer integrierten Kohleverbrennungseinheit zur Nutzung der Wärme im Anlagenprozeß.



Holzgas Filtertechnik - Untersuchen der derzeitigen Holzgasfiltertechnik an der Anlage. Wirkungsgradermittlung, Staubbelastung nach dem Filter. Neudimensionierung der Filtereinheit. Verbesserungsvorschlage aus dem Feld in die Überarbeitung einfließen lassen.

Prototyp erstellen. Abtesten der Weiterentwicklung zur Serienreife.



Untersuchen des Vergasungsprozesses auf die Generatorleistung. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Stabilität des Vergasungsprozesses und der Leistung um Generator?



Untersuchen des Einflusses der Feuchte auf den Vergasungsprozess.



Untersuchen des Einflusses der Materialzusammensetzung auf den Vergasungsprozess.



Untersuchen des Einflusses der Abmessungen der Hackschnitzel auf den Vergasungsprozess.



Zusammenhang zwischen Methan und Teerbildung herausarbeiten, und für die Anlagenüberwachung und Steuerung nutzbar machen.



Vergasung von Pellets, optimieren der Vergasereinheit auf Pellets. Aufbau einer Versuchsanlage.



Beeinflusst der Rindenanteil den Silizium Gehalt im Motorenöl und damit die Standzeit des Motors?



Wirkungsgrad - Ermittlungen, thermisch, elektrisch.



Altes Holzvergasungswissen recherchieren, Know How Träger der früheren Entwicklung ermitteln und deren Wissen greifbar machen.



Abstand zwischen Düsen und Rostanfang: Welchen Einfluss hat dieser auf Vergasung bei unterschiedlichen Hackschnitzelqualitäten.



Für den Prozess blasen wir Luft in den Reaktor, welchen Einfluss hat auf den Prozess die Luftmenge und die Temperatur der Luft. Untersuchung der Gasqualität in Abhängigkeit der Temperaturen im gesamten Prozess.

Mittwoch, 18. November 2009

Die nächsten Anlagen

Die Anlagen für den November gehen Richtung Münster. Eine Doppelanlage. Wir werden im Laufe der nächsten Wochen noch öfter über dieses Projekt berichten. Aus meiner Sicht sind hier ideale Voraussetzungen für den Einsatz von unseren Holz-Kraft-Anlagen geschaffen worden. Herr Markus Nyenhuis hat hier zusammen mit der Dorfgemeinschaft ein Nahwärmenetz umgesetzt. Mit einen 350 kW Schmidtkessel werden ca. 20 Haushalte beheizt. Die Gemeinschaft betreibt die Anlage mit allem darum herum.
Unsere Anlagen übernehmen jetzt die Grundversorgung und können sicher ca. 7000 Stunden im Jahr wärmegeführt fahren. Der Kessel macht im Sommer Pause. Seine Lebenszeit wird sich dadurch deutlich erhöhen. Das Wärmenetz kann jetzt noch erweitert werden. Es sind dann Reserven da. Bei schlechtem Material, zum Beispiel wenn viele lange Teile dabei sind, kann gesiebt werden und ab in den Schmidtkessel damit.
Wir sind der Überzeugung, dass solche Mikronetze die Zukunft sind. Wir freuen uns, bei diesem Projekt dabei zu sein. Wir werden viel darüber berichten. Wäre schön wenn es ein Vorbild für andere wird!

Dienstag, 17. November 2009

Artikel im Landwirtschftlichen Wochenblatt

Letzte Woche erschien im bayrischen landwirtschaftlichen Wochenblatt wieder ein Bericht über uns. Das hat uns gefreut! Wir merkten gleich am Montag einen deutlichen Anstieg von Anfragen und ein reges Interesse auf unserem Blog. Die Aufmerksamkeit ist willkommen, reift doch Entscheidung für das nächste Heizsystem oft über Jahre hinweg. So hatten wir diese Woche Besuch von Kunden, die uns in Wärme Contracting Lösungen in den nächsten Jahren einplanen wollen. Nicht jede Kundenanfrage können wir derzeit im Detail bearbeiten. Wir fokussieren uns weiterhin auf die Anlagentechnik. Sie stellt uns immer noch genug Aufgaben. Seit Freitag haben wir ein eigenes Messgerät im Haus für die Online Gasanalyse. Sie zeigt uns die Gaszusammensetzung aus dem Reaktor. Das wird uns sicher in der Entwicklung wieder neue Erkenntnisse liefern. Wir sind sicher bisher recht praktisch an die Sache herangegangen. Der wesentliche Teil der Entwicklung fand auch bisher durch Herrn Bernd Joos und durch die Anlagenbetreiber im Feld statt. Damit sind im wesentlichen die Betreiber gemeint, die schon ab dem Jahr 2000 Lizenzen von Bernd Joos erworben haben. Im nächsten Schritt gilt es den praktischen Ansatz mit Messtechnik in Verbindung zu bringen. An einer Fackel kann man sehr viel erkennen. Vielleicht mehr als mit Messtechnik. Doch wenn eine Fackel gut ist, ist es für uns spannend zu sehen, was die Messtechnik bei diesem Gas misst.

Am Dienstag fand im Rosenheim ein Treffen des Umweltcluster statt. Thema war die Holzvergasung. Mittlerweile gibt es ca. 90 Holzvergaseranlagen im Feld. In den nächsten Tagen veröffentlichen wir den Link zu den Präsentationen.

Montag, 9. November 2009

Besichtigungstermine Braun Anlage

Die Braun-Anlage ist derzeit noch zur Überholung bei uns im Haus. Der nächste Besichtigungstermin in Freising findet voraussichtlich am Samstag, den 05.Dezember 2009 um 10 Uhr statt.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Neues von den Anlagen

Die Braun Anlage wird überarbeitet und kommt in den nächsten Wochen in einen 40 Fuß Container, was ca. 12 Meter entspricht. Danach wird sie wieder auf dem Hof in Dürneck (Freising) aufgestellt. Wenn die Halle in ca. 6 Monaten wieder steht, bekommt die Anlage wieder ihren eigenen Platz darin.
Vor einiger Zeit habe ich mal geschrieben, bei jeder Anlage lernen wir dazu. So auch dieses mal wieder bei der Huber Anlage. 30 kW, bekannte Technik, alles gleich, kein Problem. So war der Ansatz. Die Anlage lief schon im Testbetrieb sehr robust. Und dann auch gleich 75 Stunden am Stück beim Kunden. Doch der Prozess war instabil und es gab Verunreinigungen am Motor. Beim Material handelt es ich um sehr gutes Holz, in Summe fein gehackt. Von Zündholzgröße bis Daumengroß. Sehr kompakt in sich. Oder vielleicht besser beschrieben, eine hohe Schüttdichte. Auch hier galt es, die Anlage auf das Material einzustellen. Zwei technische Optimierungen sind jetzt umgesetzt. Über das Wochenende lief die Anlage sehr stabil und sauber. Die nächsten Tage werden zeigen, ob wir so oder mit etwas mehr grobem Material beigemischt einen dauerhaft stabilen Prozess sicher stellen können.
Der Kunde Labek hat heute gemeldet, dass seine Anlage seit 100 Stunden im Dauerbetrieb ist und die Uhr zählt weiter. Diese Meldung wird aktuell mit Freude aufgenommen. Nächstes Jahr wird man wahrscheinlich sagen, wir haben ein Problem, die Anlage hat schon wieder nach 100 Stunden abgeschaltet. Im Durchschnitt bewegen wir uns derzeit von einer Unterbrechung am Tag zu einer Unterbrechung alle drei Tage. Genaue Aufschreibungen dazu machen unsere Kunden nicht. Einige sind den Sommer über wärmegeführt gefahren, und hatten deshalb sowieso ein bis zwei Unterbrechungen am Tag, weil einfach der Wärmepuffer voll war. Unterbrechung heißt in der Regel, dass zu 80% eine Störmeldung zu quittieren ist, die Anlage ist neu zu starten, und läuft dann weiter. Im nächsten Software Update schalten wir die Anlage automatisch ein zweites Mal ein, wodurch die Laufzeit deutlich steigen wird. An der Konrad Anlage, in der Nähe von Coburg, wurde vor ca. 2 Wochen die Aschenaustragung von Turbine auf Schnecke geändert. Seitdem darf die Anlage richtig Gas geben. 40 kW. Der geplante ORC Prozess (von einer anderen Firma) wird wahrscheinlich im nächsten Früher umgesetzt. Nicht die Technik verzögert den Start, sondern leider ein Trauerfall bei der Herstellerfirma.
Gemeinsam mit Thomas Schmid testen wir an seiner Anlage jetzt ein 10-Düsen-System. Ziel ist ein gleichmäßigerer Durchfluss des Materials durch den Reaktor. Die ersten Ergebnisse ermutigen zum weiteren testen. Da die Technik mit 5 Düsen derzeit gut funktioniert, ist das in der Weiterentwicklung der Anlage ein interessantes Thema am Rande.
Die Optimierungen an den Rostwellen greifen, die Standzeit steigt deutlich. So wie es aussieht war es eine Kleinigkeit …. = Aufbau von Wissen.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Bilder von der Braun Anlage

Hier ist das Gebäude vom Holzvergaser zu sehen. Dahinter befand sich die Halle mit dem Hackschnitzellager und der Heutrocknung.


Die Anlage war zur Sicherheit in einem eigenen Brandabschnitt installiert worden. Da der Brand im Hackschnitzellager ausgebrochen ist, hat der Brandabschnitt letztendlich die Anlage geschützt.


Im vorderen Teil befindet sich die Holz-Kraft-Anlage, im hinteren Teil der 80.000 Liter Wasserspeicher.

Hier ist die Anlage zu sehen. Sie ist mittlerweile zur Überarbeitung wieder bei uns im Haus. Der wesentliche Schaden an der Anlage ist durch das Löschwasser entstanden. Mit Herrn Braun ist abgestimmt, die Anlage in einem Container wieder aufzubauen, und am Hof wieder kurzfristig in Betrieb zu nehmen.

In den letzten Tagen hat es sich bestätigt, dass der Brand außerhalb der Anlage seine Ursache hat. Ein abschließender Bericht steht noch aus.

Montag, 12. Oktober 2009

Meldung

Am Sonntag Abend, den 11.10. 2009 kam es in Dürneck bei Freising gegen 22:45 Uhr zu einem Brand, bei dem eine landwirtschaftliche Lagerhalle vollständig abbrannte. Es entstand ein Schaden von rund 300.000 Euro. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Der bisherige Stand der Ermittlungen lässt vermuten, dass der Brand im Hackschnitzelbunker entstanden ist. Ausgelöst entweder durch einen Getriebemotor oder einen Lüfter. Beides sind Komponenten, die standardmäßig in diesem Bereich eingesetzt werden, was derzeit die Vermutung zulässt, dass es sich um einen technischen Defekt handelt. Der Hackschnitzelbunker ist durch einen Brandschutzabschnitt von der Holz-Kraft-Anlage getrennt. Dies wird gemacht, um im Fall eines Feuers am Holzvergaser die Ausbreitung eines Brands zu vermeiden. In diesen Fall ist der Holzvergaser durch den Brandabschnitt geschützt worden. Schäden am Vergaser sind wahrscheinlich nur durch das Löschwasser entstanden. Bisher waren die Herrn von der Polizei vor Ort. LKA und Kriminalpolizei. Morgen kommt der Spezialist von der Brandversicherung. Über das Ergebnis halten wir Sie weiter am Laufenden.

Wenn es bei einer Kundenanlage brennt, dann

So kurz die Mitteilung, so schwer geht die Nachricht mit uns mit. Der schlimmste Fall ist eingetroffen. Ob Schuld oder nicht mal dahin gestellt, es hat an einer Kundenanlage gebrannt. Es hat keinen Personenschaden geben, und trotzdem gehen die Gedanken in die Richtung was wäre wenn. Der Schaden mag auch durch die Versicherung gedeckt sein, doch es bleibt der Eingriff in die persönliche Lebensplanung beim Kunden. Das Futter für die Wintersaison ist weg. Den Zukauf organisieren. Es handelt sich um einen Biohof. Die Planung für die neue Scheune. Den Ausbau der eigenen Gastwirtschaft vielleicht doch erst im nächsten Jahr…. Oft sind wir intern in Besprechungen diesen Fall durchgegangen. Es darf ja nichts passieren. Was wäre wenn? Schutz des Betreibers und die Gefahr vor Feuer waren wie gesagt oft Themen im Vorfeld. Als Anlagenhersteller haben wir eine Verantwortung dafür und wir stehen dann auch im Fokus. Haben wir alles Erdenkliche getan? Das wird sich die nächsten Tage herausstellen. Auf alle Fälle werden wir offen informieren.

Was läuft?

Auf alle Fälle mal die Anlagen. Bis auf die Konrad - Anlage. Der Betreiber wartet noch auf den Umbau auf die Schneckenaustragung für die Asche/Kohle. Der wird am Montag erfolgen. Die Verglasungen an der Schmid Anlagen haben wir in den Griff bekommen. Zusammen mit dem Betreiber haben wir ein verändertes Düsenkonzept umgesetzt. Im ersten Schritt sieht es gut aus. Die Anlage fährt auch in der Gluterhaltung. Die Programmierung funktioniert zur vollen Zufriedenheit unseres Kunden.
Nach den Startproblemen bei der Labek Anlage in Kufstein, hier waren die Abschaltungen aus dem Netz ein Thema, glänzt die Anlage durch einen stabilen Lauf. Es freut und motiviert uns, wenn ein Kunde beim Gespräch rundum zufrieden ist. Wir haben erwartet, dass durch das Sieben des Materials die Anlagenstabilität noch einen Schritt besser ist. Wenn es dann im Feld bestätigt wird, umso besser.
Das nächste Software Update ist im Test an der internen Anlage. Durch Optimierungen im Programm ist das gesamte System noch mal schneller geworden. Auch die Rückmeldungen aus der Praxis werden von unserem Programmierer sauber umgesetzt. Gerade die aktuellen Kunden werden sich über den Sprung im Bedienkomfort freuen.
Wie zu erwarten war, ist die Nachfrage nach der Messe hoch. Schrittweise arbeiten wir die Anfragen ab. In Zukunft gibt es ein erstes Beratungsgespräch bei uns im Haus. Hier wird ein Grobkonzept mit einer ersten Kostenschätzung erstellt. Ist die Wirtschaftlichkeit dann gegeben, kann man in die detaillierte Planung gehen.
In den letzten Wochen haben wir die Finanzierung einer Anlage über die Bank mit betreut. Kfw Darlehn über die Raiffeisenbank: Zinssatz ca. 3%. Da die Anlagen nicht das Hauptheizsystem am Gebäude ist, kann die Anlagentechnik zum Teil als Sicherheit dienen.
Wer sich für Vertriebslizenzen interessiert, sollte uns die nächsten Wochen ansprechen.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

MESSE

Letzte Woche waren wir zum ersten Mal offiziell mit dem Holzvergaser auf einer Messe, der RENEXPO 2009 in Augsburg. Viele Besucher haben sich an allen vier Tagen intensiv über die Holzvergaser-Technik informiert. Unser Ziel war es, langfristig auf die SPANNER Holz-
kraftanlagen aufmerksam zu machen. Von der Entscheidung einen Vergaser zu kaufen bis zur Umsetzung vergehen in Zukunft sicher 6 – 12 Monate. Viele informieren sich jetzt, weil Ihr Heizsystem in den nächsten Jahren ersetzt werden muss. Oft muss gerade um eine vernünftige Wärmenutzung sicher zu stellen langfristig geplant werden. Kunden für die Wärme zu gewinnen ist oft der Schlüssel für die Wirtschaftlichkeit der Anlage.

Für uns war die Messe angenehm und anstrengend zugleich. Es ist toll ein Produkt mit einer hohen Nachfrage zu haben. Anspruchsvoll für die Kondition wird es, wenn man sich zum
x-ten Mal die gleichen Sätze zur Anlagentechnik sprechen hört. Am Ende der Messe waren
1000 Flyer weg.

Die Anlagen im Feld halten uns weiter auf trapp. Das Blasen der Asche mittels einer Turbine hat sich nicht als die dauerhafte Lösung herausgestellt. Zwei Kunden haben das im Vorfeld schon kommen sehen, und sich dementsprechend andere Fördertechniken eingebaut. Eine einfach seelenlose Förderschnecke wird hier in Zukunft bei allen Produkten eingesetzt.

Wichtigstes Ziel in den nächsten Wochen ist der Polizist für den Motor. Wir entwickeln eine Anlagentechnik für den Dauerbetrieb. Wir müssen sicherstellen, dass wenn die Anlage instabil wird, zum Beispiel durch den Einwurf von sehr feuchten Hackschnitzeln, sie automatisch abschaltet und somit der Motor nicht gefährdet wird.



Montag, 21. September 2009

Messe Augsburg

Ab Donnerstag, 24.09.09 – 27.09.09 sind wir zum ersten Mal
mit der Spanner Holzkraftanlage offiziell auf einer Messe. Renexpo in Augsburg. Wir stellen im Freigelände eine Spanner Holzkraftanlage nach dem Joos Vergaser™ Prinzip im Betrieb aus.

Dienstag, 15. September 2009

Betreiber Treffen

Letzte Woche Donnerstag war es soweit. Das erste Betreiber Treffen bei uns im Haus.
Ja, richtig gelesen. Wir haben eingeladen, unsere ersten sieben Betreiber, Herrn Bernd Joos, Herrn Baumann, Herrn Weigel, BHKW Hersteller und gleich die nächsten Kunden. Immer nach dem Motto, offen und ehrlich, denn wir sind der Überzeugung, dass wir nur so die Vergasungstechnik an sich, und besonders den JOOS-VERGASER™ weiter bringen. Auch an dieser Stelle immer wieder die Einladung an alle HOLZGAS Anhänger, wir arbeiten gerne bei Entwicklungsthemen zusammen.
Als ich am Donnerstag Morgen zur Firma fuhr war es mir gar nicht gut in der Magengegend. Wenn es dann doch aus dem Ruder läuft? So kam es dann nicht. Gleich mal Vorweg. Nach Rücksprache mit einzelnen Teilnehmern war das Feedback sehr positiv. Und wir haben wieder viel gelernt. Und das nicht nur über die Vergasung. Auch an die Kommunikation gab es Anforderungen. Die Erkenntnis aus diesem Tag. Es gibt noch genügend Arbeit. Bernd Joos hat mit seiner Entwicklung/Erfindung des JOOS-VERGASERS ™eine gute Grundlage gelegt. Je mehr das System in seiner Ganzheit greifen kann und wir es mit anderen Systemen vergleichen, sehen wir das Potential besonders von diesem Weg der Vergasung. Aber! Es gibt auch noch genügend Arbeit für uns. Wir treffen immer wieder auf Phänomene die wir nicht gleich erklären können. Schmid Anlage, über 2500 Stunden geleistet, neigt seit zwei Wochen zur Schlackebildung. Die Braun Anlage, (1500 Stunden) kennt das Problem Schlackebildung nicht, produziert dafür Gas in einer Qualität das die Anlage, Nennleistung 30 kW, so leicht 40 kW machen könnte. Warum? Der riesige Vorteil für uns ist, dass wir jetzt sieben baugleiche Anlagen im Feld haben. Wir merken, dass wir Woche für Woche ein Stück weiter kommen.



Braun Anlage

Sepp Braun legt besonders Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz in der Bewirtschaftung seines Hofes. Die ca. 40 Kühe an seinem Hof bekommen nur Heu, Gras und Wasser, alles Biofutter natürlich. Durch eine schonende Ernte-Trocknungstechnik bleiben die Vitamine und das Eiweiß erhalten. Man kann sehen, dass sich die Tiere an seinem Hof wohl fühlen. Sie danken es ihm mit einer schmackhaften Milch die am Hof zu Käse verarbeitet und auch dort verkauft wird. Meine Empfehlung, nach einem Besuch unbedingt ein paar unterschiedliche Sorten am Kühlschrank in der Milchkammer erwerben.
Der Holzvergaser übernimmt an seinem Hof eine zentrale Rolle. So will er die entstehende Kohle der Kompostierung zuführen (bisher keine Freigabe dafür!). Es zeichnet sich ab, dass sich durch Einbringen von Kohle die Bodenfruchtbarkeit beträchtlich steigern lässt. Auch wird dadurch nachhaltig CO2 im Boden gespeichert. Es gibt dazu folgenden Aussage: „Gelingt es uns in den Ackerböden weltweit den Humusanteil um ca. 2% zu steigern, können wir damit den CO2 Anstieg egalisieren“. Einen aus unserer Sicht sehr innovativen Ansatz verfolgt er auf seinen Ackerflächen. Ackerbau mit den Bäumen verbinden. Auf den ersten Testflächen wächst bereits der Brennstoff für den Holzvergaser in sechs Jahren. Wobei die Bäume in Verbindung mit einer gewissen Fruchtfolge in Summe sogar mehr Ertrag pro Hektar bringen sollen als das vergleichbare Feld heute…….

Montag, 31. August 2009

Versuche, das HOLZGAS mit einem Gasbrenner zu verbrennen

Montag und Dienstag, 24. und 25. August war ein sehr großer Hersteller für Brenner bei uns im Haus (Firma Riello). Es galt festzustellen, ob sich Holzgas in einem modifizierten Gasbrenner verbrennen lässt. Nach ein paar Stunden war es dann soweit. Mit einem lauten Fauchen brannte das Holzgas in der Versuchsstrecke. Zu sehen war erst mal gar nichts! Bei Tageslicht völlig unspektakulär! Nachts, um ca. 22.00 Uhr war eine (für mich!) tolle Flamme zu sehen.




Was bedeutet das für die Zukunft. Der Besitzer einer Holzgasanlage kann bei einem hohen Wärmebedarf, wie zum Beispiel während der Erntezeit wenn es viel zu trocknen gibt auf Brennerbetrieb schalten. Dann verfügt er über eine Brennerleistung von ca. 200 kW. Damit können innerhalb von drei Wochen ca. 8400 Liter Heizöl durch 110 srm Hackschnitzel ersetzt werden.
Eine weitere Anwendung sind Industriekunden. Diese benötigen für Prozesswärme oft Temperaturen zwischen 100 und 200 Grad. Auch hier lässt sich das Holzgas hervorragend nutzen. Doch gibt es auch hier, bis zur Serienreife, noch viel zu tun.











Wo stehen die Anlagen?

Dicke Bertha 2500 Stunden (läuft jetzt im Sommer sporadisch)
Schmidt zwischen 2000 und 3000 Stunden (darf laufen und am Hof alles trocknen was geht)
Braun zwischen 1000 und 2000 Stunden (darf laufen und viel Gras trocknen)
Buck zwischen 1000 und 2000 Stunden (darf laufen und heizt den Maßt Stall)
Fritz zwischen 1000 und 2000 Stunden (Heizt das Warmwasser und trocknet Hackschnitzel)
Labek unter 1000 Stunden (Anlage im Anlauf – aufwendige Anlagentechnik)
Konrad unter 1000 Stunden (Anlage im Anlauf – Wärmeabnehmer werden in den nächsten Wochen fertig)
Huber unter 1000 Stunden (seit Mitte August am Netz, am Freitag waren die ersten 100 Stunden geschafft.)

Baumann Anlage (Anlage nach den Joos Vergaser Prinzip, von den Baumanns selber umgesetzt): ca 14.000 Stunden.

Besuch an der Labek Anlage in Kufstein

Am Freitag, den 21. August war ich zum ersten Mal nach dem Aufbau der Anlage wieder auf dem Labek-Hof. Mittlerweile ist dort ein Gesamtkonzept für eine zukunftsweisende Bewirtschaftung für einen Bauernhof entstanden. Die Betonung liegt auf ein (1) Konzept, was für andere als Anregung dienen kann. Auf dem Berghof werden die Reste aus der Forstwirtschaft zu Pellets verarbeitet. Die Wärme aus dem Spanner Joos Vergaser™ wird zum Trocknen der eigenen und der Hackschnitzel für die Pellets genutzt. Da das feine Material für die Produktion benötigt wird, bekommt der Spanner Joos Vergaser™ nur gesiebtes Material. Da ist es für die Service Techniker schon schwierig, die Anlage so einzustellen, dass sie nicht ständig in die Leistungsbegrenzung reinfährt. Wir rechnen mit sehr guten Werten bei der Laufzeit! Ca. eine halbe Tonne Pellets werden pro Stunden produziert. Mit einer Mischung aus Hart- und Weichholz, incl. Rindenanteil, sind dies aus unserer Sicht auch die Pellets der Zukunft. Und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Selbst der erzeugte Strom wird im wesentlichen am Hof genutzt.
Auch eine Erkenntnis aus den letzten Wochen. Wir werden mit unserem Spanner Joos
Vergaser ™ sicher sehr unterschiedliche Materialen fahren können, doch die Betreiber sollten zumindest über mehrere Monate hinweg mit einer Art Material fahren. Auch ein gesiebtes Material benötigt eine eigene Reaktoreinstellung. Da waren sogar Anpassungen an den Materialschnecken notwendig. An der Braun Anlage sind wir bisher sehr unterschiedliche Materialien gefahren. Die stabilsten Laufzeiten bekommt er, wenn er mit normalen, sauber gehackten Schnitzeln fährt.

Dienstag, 11. August 2009

Sommerzeit

Letzte Woche ist die Huber Anlage am Freitag zum ersten Mal vor Ort in Betrieb gegangen. Am Dienstag dieser Woche wurden noch ein paar Dinge nachgestellt und jetzt geht es auch dort richtig los. Pavol Lesko, unser Mann an der Front, hatte jedoch einen schweren Tag heute. Gleich mit der ersten Schaufel Hackschnitzel sind mehrere Betonbrocken in den Reaktor gelangt. Dort haben sie dann ordentlich die Temperaturen durcheinander gebracht. Gleich zweimal mussten Sie in den Reaktor rein. Keine schöne Arbeit! Im Feld draußen ist Fehleinwurf jedoch kein Thema. DAS SOLL NICHT HEISSEN, DASS DER BETREIBER ALLES REINSCHMEISSEN KANN. Doch macht nicht jeder Stein oder Nagel gleich eine Störung. Da ist die Anlage robust. Das bestätigen auch die Langzeit Erfahrungen der Baumanns. Die nächsten vier Kunden stehen mittlerweile fest, für die restlichen drei Anlagen laufen die Gespräche. Auch für das nächste Jahr ist jetzt schon langsam der Zeitpunkt mit der Planung anzufangen. Wir merken, dass die ersten Kunden sich schon lange mit Thema Holzvergaser beschäftigt hatten. Die Entscheidungen und die Umsetzung waren zügig. Oft war die Planung zumindest im Kopf schon abgeschlossen. Teilweise lagen schon fertige Genehmigungen vor. Man hat nur Jahre gesucht um das richtige zu finden.
Bei den neuen Kunden geht der Prozess erst los. Jetzt müssen erst die Gespräche mit potentiellen Wärmekunden geführt werden. Die eine oder andere Genehmigung lässt auf sich warten. Vielleicht doch noch eine Förderung, aus welchem Topf auch immer. Wie und wo stelle ich die Anlage hin? In der Entwicklung arbeiten wir am Betreiberhandbuch und der CE Zertifizierung. Trocken Themen! Da ist die Entwicklung nicht zu beneiden.
Hier noch ein Link zu einer Holzvergaser Seite:

http://www.holzgibtgas.com/viewtopic.php?t=6130&postdays=0&postorder=asc&start=150

So schreiben die Profis über uns….

Mittwoch, 5. August 2009

Der zweite Samstag an der Braun Anlage

Am Samstag war Regeltermin an der Braun Anlage. Wieder reisten viele Besucher an . Auch Herr Joos stand für Fragen zur Verfügung. Auch Herr Holly vom landwirtschaftlichen bayrischen Wochenblatt war vor Ort. Wir sind auf die Berichterstattung gespannt. Leider lief die Anlage an diesem Vormittag nicht rund. Und das obwohl sie die Wochen davor sehr stabil gelaufen ist. Mit mehreren Tagen auch rund um die Uhr. Was war los. Ein Sicherheitsparameter wurde nach einer Laufzeit von 10 Minuten immer wieder erreicht. Nach ein paar kleinen Veränderungen an der Einstellung lief die Anlage wieder mehrere Stunden störungsfrei. Nachdem die Besucher weg waren. Doch den besten Eindruck bekommen Sie aus meiner Sicht sowieso, wenn sie die Betreiber an Ihren Regelterminen Vorort direkt befragen. Das ist uns auch am liebsten. In Laufe dieser Woche sind auch sieben Feldanlagen am Netz. Die Huberanlage, ausgeliefert vor zwei Wochen, soll bereits diese Woche ans Netz gehen. Da gibt wieder mal einer richtig Gas! Damit sind wir dann bei 250 kW installierter elektrischer Leistung.
Im letzten Eintrag angekündigt arbeiten wir in der Zwischenzeit mit Anlagenbetreiber aus dem Feld zusammen. Im ersten Schritt handelt es sich hier um die Baumanns. Die genaue Geschichte, wie die zu Ihrer Anlage gekommen sind, lasse ich mir in den nächsten Wochen noch Mal im Detail erzählen und veröffentliche sie dann im Blog. Die wesentlichen Punkte. Die Baumanns betreiben Ihre Anlage im Dauerbetrieb und sind bei 13.000 Stunden angelangt. Bei unserem Besuch letzte Woche durften wir in jeden Winkel der Anlage schauen und was noch viel wichtiger ist, wir haben über Stunden hinweg die unterschiedlichen Lösungsansätze durchdiskutiert. So macht Zusammenarbeit Spaß. Wir waren begeistert. Viel dazugelernt!

Dienstag, 28. Juli 2009

FAST SCHON NORMAL,

die 7. Kundenanlage ist letzte Woche ins Feld gegangen. Mit ca. 250 Stunden auf dem Zähler ist sie in etwas mehr als zwei Wochen sehr gut gelaufen. Fast schon wieder Zeit für die



erste Wartung. Die Erkenntnisse der ersten Anlagenbetreiber haben wir besonders in der Software schnell umgesetzt. Das hat in den letzten Wochen der Anlagenstabilität gut getan. Trotzdem bleiben weiterhin Themen im Feld, die es zu verbessern gilt. Dieser Satz gilt wahrscheinlich noch die nächsten zehn Jahre. Mit drei Maßnahmen die derzeit laufen, erwarten wir auch wieder entscheidende Schritte um in der Serie, aber auch im Vorfeld Fehlerpotential zu reduzieren. Im ersten Schritt verstärken wir die Zusammenarbeit mit den Betreibern im Feld. Das gilt für unsere eigenen Betreiber, hierzu findet am 10. September ein Treffen bei uns im Haus statt, und für Betreiber die in den letzten Jahren Lizenzen von Herrn Joos direkt bezogen haben. Hier gibt es bereits zwei konkrete Gespräche zur Zusammenarbeit.
Eine weitere Maßnahme fand letzte Woche in unserem Haus statt. Wir luden zum Expertengespräch ein. Gekommen sind die die Firma Burkhardt, selber schon recht weit mit einer eigenen Vergaser- Entwicklung, das ATZ Entwicklungszentrum und zwei weitere „Doktores“. In einer Phase wie jetzt kommen aus solchen Bereichen oft entscheidende Hinweise. Zum Beispiel welche Edelstähle wo einzusetzen sind. Bei der falschen Wahl kann in kritischen Bereichen ein hochwertiger Stahl schon mal in wenigen Wochen weg sein. Hier gab es allerdings Entwarnung. Was immer noch ein Thema bei uns ist, sind hohe Werte von PAKs in der Kohle/Asche. Außer der thermischen Verwertung ist uns hier noch nichts besseres eingefallen. Wahrscheinlich läuft es auf Verwertung an der Anlage raus.
Im dritten Schritt nehmen wir ein Werkzeug was wir aus dem Automobilbereich heraus kennen. Eine FMEA im Bereich Produktion und Entwicklung. Ausgesprochen heißt das Fehler-Möglichkeit-Einfluss-Analyse.??? Einfacher formuliert. Hier geht ein Team jedes Teil und jeden Arbeitschritt durch und fragt, welchen Einfluss ein Fertigungsfehler zum Beispiel auf die Gesamtfunktion der Anlage hat. Zum Beispiel: Wir vergessen eine bestimmte Schraube zu montieren. Was hat das Fehlen für einen Fehler als Folge? Wie kritisch ist dieser Fehler. Wenn sehr kritisch, dann muss dieser potentielle Fehler durch eine Abstellmaßnahme ausgeschlossen werden. Ist beim Schreiben schon trocken und sie können mir glauben, in der Praxis noch viel trockener. Nichts desto trotz, richtig und sinnvoll angewandt ein sehr schlagkräftiges Werkzeug.

Montag, 27. Juli 2009

Webcam entfernt

Heute haben wir unsere Webcam, die bisher unsere Testanlage auf dem Firmengelände im laufenden Betrieb zeigte, abgebaut.
Hintergrund ist, dass diese Anlage nun hier am Hof nicht mehr in Betrieb ist und in den nächsten Wochen ausgeliefert wird.
Wir gehen nun mit den Testanlagen der Kunden ans Netz. Voraussichtlich werden wir die Webcam nicht wieder installieren, da es schwierig ist, über eine Webcam den laufenden Betrieb der Holzvergaseranlage darzustellen.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Fördermöglichkeiten für die Holzkraftanlage nach Bundesland gegliedert

Wenn Sie auf nachfolgende Internetadresse gehen, erhalten sie eine umfassende Förderdatenbank, in der Sie sich nach Bundesländern gegliedert mögliche Förderungen anzeigen lassen können.

http://www.energiefoerderung.info/ees-center/

Geben Sie einfach in der Suchmaschine Ihre Postleitzahl ein und wählen Sie im Bereich „Fördermaßnahme“ den gewünschten Bereich aus (Blockheizkraftwerke). Anschließend werden Ihnen die möglichen Fördermaßnahmen, Antragsberechtigung, Beschreibung der Art der Fördermöglichkeit, sowie Adressen zur Informationseinholung angezeigt.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Tag der offenen Türe bei der Fritz Anlage

Am Sonntag fand zum Abschluss der Dorferneuerung in Baiershofen (bei Altenmünster) ein Fest statt. Ab 13.00 Uhr konnte bei der Familie Fritz die Anlage besichtigt werden. Selber war ich zum ersten Mal an dieser Anlage. Eine tolle Referenzanlage. Sauber in ein bestehendes Gebäude eingeplant. Vom Wärmekonzept hat die Anlage aktuell noch Verbesserungspotential. Da sie sich mitten im Dorf befindet bieten sich ideale Voraussetzung um mehrere Häuser mit der Zeit anzuschließen. Durchaus nachvollziehbar ist, dass der Kunde erst die Anlagestabilität kennen lernen will, bevor er die Wärme verkauft.

Bin in letzter Zeit mehrmals auf die Zeiten angesprochen worden, wann die Einträge entstehen. In der Regel schreibe ich die Beträge zu christlichen Zeiten abends zu Hause. Dann leite ich sie weiter zur Korrektur, um zumindest die wesentlichen Fehler abzufangen. In www. werden Sie dann im Laufe des Vormittags gestellt. Warum dort so extreme Zeiten erscheinen, haben wir bisher noch nicht herausgefunden. Eventuell handelt es sich um eine amerikanische Blog Grundlage. Sechs Stunden Zeitverschiebung könnte passen.

Kundenanlage Nummer 7. Die Huberanlage überzeugt mit sehr stabilen Laufzeiten. Montag vor einer Woche wurde sie am Nachmittag in Betrieb genommen. Heute, am Dienstag Nachmittag eine Woche danach sind bereits 120 Stunden Laufzeit auf dem Zähler. Zu dieser Zeit kommt hinzu, dass unter Tags noch einige Tests an der Anlage durchgeführt wurden und der Motor ausgeschaltet hat, weil wir die Wärme bei dem Wetter nicht immer weg bringen. Der Notfilter lässt keinerlei Verschleiß erkennen. Für den Anlagenbetreiber das Fiberthermometer für die Anlage. Und welches Material fahren wir? Immer noch Landschaftspflege Holz vom Bach mit einer 10-20 Beimischung von Miscanthus. Da haben wir was geschafft. Und trotzdem ist der Berg an Entwicklungsthemen und Verbesserungen noch groß!

Hier Punkte an großen Themen:
  • BHKW mit Zündstrahlbetrieb um den Wirkungsgrad der Anlage zu erhöhen und um Insellösungen für Kunden anbieten zu können.
  • Thermische Nutzung der Kohle an der Anlage
  • Anlagentechnik Länder mit geringern Lohnkosten anpassen. Was ist damit gemeint? Als Firma wollen wir schnell Umsatz auch in anderen Ländern machen. Wir begeben uns in die Abhängigkeit des EEG. Das ist für den Start in Ordnung. Dann soll die Anlagetechnik auch so wettbewerbsfähig sein. Eine Anpassung für Osteuropa sieht wie folgt aus. Automatische Hackschnitzelzufuhr wird durch einen Tagesbehälter ersetzt. Ein Belarus Motor kommt zum Einsatz. Osteuropäische Elektrokomponenten kommen zum Einsatz. Die Kohle wird in einen Tagesbehälter gefördert. Der Komfort, aber auch der Anlagen Invest sinkt.
  • Wirkungsgrad Optimierungen an der Anlage
  • Die Kohle enthält PAKs. Lassen sich diese in der Kompostierung zerlegen?
  • Auftretende Schwachstellen optimieren
  • Holzgas in Schwachgasbrennern nutzen
  • Parallel schalten von Reaktoren um eine Anlagenleistung von 100 kW zu realisieren

Fokus bleibt auf der aktuellen Anlagengröße und System bis diese stabil im Markt sind.

Freitag, 10. Juli 2009

Herr Joos am 01. August bei der Kundenanlage Braun vor Ort!

Am Samstag, den 01.August 2009 findet um 10:00 Uhr der nächste Besichtigungstermin
an der Kundenanlage Braun in Freising statt. Bei diesem Termin werden diesmal auch der Erfinder des SPANNER Joos Vergasers ™, Herr Bernd Joos aus Bodnegg vor Ort sein, sowie der Geschäftsführer der Fa. Spanner Re² GmbH Herr Thomas Bleul.
Hier besteht gute Möglichkeit, Fragen an den Erfinder selbst los zu werden oder sich nocheinmal ausführlich über die Anlage zu informieren. Wir freuen uns auch hier auf zahlreiche Besucher, Sie können ohne gesonderte Anmeldung zu diesem Termin erscheinen. Die Adresse lautet wie folgt:

Braun Josef
Dürneck 23
85354 Freising

Donnerstag, 9. Juli 2009

Die Spanner RE² GmbH im Fokus osteuropäischer Spione!

Anscheinend spricht sich der Erfolg unserer Anlagentechnik weit herum. Vor ca. einer Woche tauchten SEHR interessierte Personen an den Kundenanlagen auf. Erst bei der Buck Anlage und dann bei der Braun Anlage. Dort wurde dann über einen gewissen Zeitraum mit dem Meterstab Maß genommen. Selbst beim Montagstermin am Werksgelände waren Sie noch anwesend und fielen durch ein sehr forderndes Auftreten auf. Wir sehen es als Kompliment an unsere Leistung.

Osteuropa war auch das Ziel einer Reise, die ein Mitarbeiter und ich vor zwei Wochen angetreten sind. Bis 400 km hinter Moskau schafften wir es. Dort trafen wir Bekannte meines Kollegen und bekamen einen tiefen und von der Presse unverfälschten Eindruck von Russland. Einige Erkenntnisse in der Zusammenfassung:
Wo Gas in Leitungen zur Verfügung steht ist es sehr billig.1 kWh kostet umgerechnet 0,01 Euro. Im Vergleich bei uns am Werk Neufahrn 0,06 Euro.
Strom kostet dem kleinen Industriebetrieb 0,13 Euro je kWh und liegt damit in der Nähe unserer Kosten. Der Haushalt zahlt allerdings weniger. Das Stromnetz war letztes Jahr am Ende. Viele Betriebe sind aufgefordert ihren Strom zum Teil selber zu erzeugen. Die offiziellen Stellen waren an dem Spanner Joos Vergaser TM sehr interessiert. Überraschend stark. Die Erklärung ist dann einfach. Dort wo keine Gasleitung ist, und das sind 90% von Russland, ist es mit der Stromversorgung nicht weit her. Und Wald gibt es dort in unglaublichen Weiten. Da wir die Strecke komplett mit dem Auto zurücklegten, bekamen wir einen sehr guten Eindruck. Als grobe Schätzung. Bei 1000 km fahrt durch Wälder konnte man bei 1 km Spuren einer Waldnutzung sehen. Der Rest war Mischwald, mit zum Teil sehr alten Baumbestand und vielen quer liegenden Bäumen. Von der Landwirtschaft war Weißrussland gut genutzt. In Russland selber lagen viele Flächen brach. Zum Teil muss die letzte Nutzung ca. 10 Jahre zurück liegen, da schon Bäume die Flächen zurück eroberten. Mit vielen Eindrücken kamen wir vor einer Woche wieder zurück.

Die 6. Kunden Anlage wurde planmäßig am 30 Juni ausgeliefert. Die Anlage Nummer 7 ging am Montag bei uns in Betrieb. Sehr stabiler Lauf. Und unglaublich leise. Ausgestattet mit einer Schallschutzhaube ist das BHKW fast nicht mehr zu hören. Ich merke bei meinen Mitarbeitern und mir kurze Momente, wo wir einfach Stolz auf das Geleistete sind. So wie die jetzt dort steht und läuft, soweit sind bisher nicht viele gekommen.

Die Vergabe der restlichen Anlagen verläuft gut. Wir gehen von einer fertigen Planung bis Ende nächster Woche aus. Es gibt deutlich mehr Interessenten als Anlagen. Doch verzögert sich die eine oder andere Kaufentscheidung durch unterschiedlichste Gründe. Es sind auch viele Faktoren die eine Rolle spielen. Doch noch eine Förderung, oder wie gestalte ich die Trocknung, spielt die liebe Bank jetzt wirklich mit, trifft das EEG zu, wenn ja wie weit und und und…

Erfreulich ist, dass unser Kerngeschäft mit Pellets und Hackschnitzelheizungen seit ein paar Tagen sprunghaft angestiegen ist. Wird wohl wieder ein voller Herbst.

Wie geht es den Feld Anlagen: In Summe gut. Die Buck Anlage darf noch ein Stück stabiler werden. Braun, Schmid und Fritz haben ihre Puffer voll. Gut, zur Zeit müssen die Anlagen auch nicht volle Leistung bringen. Doch ist für uns zu erkennen, dass die Maßnahmen zur Stabilisierung der Software Verbesserungen brachten. Die weitere Zusammenarbeit mit den Baumanns nimmt konkrete Formen an. Ein Arbeitstreffen ist für nächste Woche geplant.

Was für die Fachleute: Ein interessantes Problem hat die Schmid Anlage. Herr Schmid fuhr, anders als alle anderen Anlagen mit einer relativ hohen Lüfterstellung. 80% Leistung. Er war immer so an der Grenze zu 30 kW. Vor einer Woche stellte die Anlage in der Nacht wegen Überleistung aus. Damit ist gemeint, wenn mehr als 35 kW Strom kommen schalten wir die Anlage ab. Der erste Blick geht dann in den Notfilter, denn eine Leistungssteigerung kann auch der Hinweis auf Teer sein. Doch der Filter war, wie im Serienbetrieb üblich, trocken. Seitdem kann er nur noch mit schwacher Lüfterleistung fahren, da die Anlage locker die 32-33 kW schafft. Keine Änderung am Prozess, keine Änderung der Hackschnitzel Qualität. Warum dann? Ist auch uns ein Rätsel. Dass die Anlagen mit guten und trockenen Hackschnitzel die Leistung bringen kann ist bekannt. Nur die sprunghafte Änderung. Eine Vermutung ist, dass wir mit der zuviel Luft einfach mehr CO2 erzeugt haben. Wie gesagt, eine Vermutung.

Morgen kommt Herr Huber ins Haus. Er ist der nächste Kunde und macht eine Schulung an der Anlage. Sein Ausliefertermin ist der 23te Juli.

Montag, 6. Juli 2009

Besichtigungsmöglichkeit der Kundenanlage Fritz am Sonntag, den 12. Juli 2009

Am Sonntag, den 12. Juli 2009 findet in Baiershofen die Abschlussveranstaltung der Dorferneuerung Baiershofen statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung sind am Nachmittag alle Höfe offen zur Besichtigung. Hierbei kann die Holzkraftanlage unseres Kunden Herrn Johann Fritz ab ca. 13:00 Uhr im laufenden Betrieb besichtigt werden!

Adresse:
Johann und Monika Fritz
Dorfanger 59
86450 Altenmünster

Mittwoch, 1. Juli 2009

Im Juli werden die nächsten Kunden für 2009 festgelegt!

Aktuell sind wir dabei, die Kunden für die nächsten fünf Holz-Kraft-Anlagen im Jahr 2009 festzulegen.
Hierzu werden wir in Kürze mit allen Interessenten, die sich bei uns bisher registriert haben, schriftlich in Kontakt treten – derzeit haben sich ca. 350 namentlich registriert auf unserer Liste.
Jene Interessenten, die die nächsten Kunden werden, erhalten von uns anschließend einen Kaufvertrag, sowie alle notwendigen Unterlagen zur Vorbereitung der Anlageninstallation. Wir freuen uns auf weitere interessante Kundenanlagen und eine weiterhin so gute Zusammenarbeit wie mit unseren bisherigen Kunden!

Dienstag, 30. Juni 2009

Was läuft derzeit?

Kundenanlage Nummer 6 ist kurz vor der Auslieferung. Die erste 40 kW Anlage. Die Anlage hat ihre gut 100 Stunden Testlauf hinter sich und wurde am Donnerstag letzte Woche isoliert. Der Turbo funktioniert gut. Die Anlage wird in Markt Mitwitz aufgestellt. Dort versorgt sie im Winter eine Gewerbeimmobilie mit Wärme, im Sommer wird ein ORC - Prozessor damit angetrieben.
Bisher sind fünf Anlagen ausgeliefert. Davon sind vier Anlagen am Netz angeschlossen. Anlage Nummer 5 bekommt eine relative aufwendige Hackschnitzelzuführung und wird deshalb wohl noch ein paar Tage bis zum Start benötigen. Die Verfügbarkeit bei den Anlagen verbessert sich kontinuierlich.
Vor ca. zwei Wochen haben uns die Baumanns besucht. Vater und Sohn Baumann haben vor ca. 4 Jahren eine der ersten Joos Vergaser™ - Anlagen erworben. Damals hat ein Schmid den Stahlbau nach den Plänen von Bernd Joos erstellt und verkauft. Nebenbei! Zur Landswirtschaft haben die Baumanns die Anlage zum Laufen bekommen. Sie ist heute aus unserer Sicht die Anlage mit den meisten Stunden auf dem Zähler. Ca. 12.000 Stunden. Sie ist heute alleinige Heizung am Hof, und versorgt dort die eigenen Wohngebäude und ein Mietshaus. Die Anlage wird wärmegeführt gefahren und erreicht im Winter lange, stabile Laufzeiten. Für die Spanner RE² GmbH ist eine Zusammenarbeit sehr wertvoll, da wir wichtige Erkenntnisse aus dem Praxisbetrieb in die Serienanlagen übernehmen können. Bereits heute sind Entwicklungen aus der Baumann-Anlage in unserer HOLZ-KRAFT-ANLAGE zu finden.

Montag, 29. Juni 2009

Besichtigungstermin im Juli

Der nächste Besichtigungstermin findet am
Montag, den 06. Juli 2009 von 15.00 bis 19.00 Uhr
auf unserem Betriebsgelände statt.

Im August kein Besichtigungstermin

Am Montag, den 03. August 2009 findet kein Besichtigungstermin
der Holz-Kraft-Anlage bei der Fa. Spanner in Neufahrn statt!
Der nächste Montagstermin in Neufahrn ist wieder der Montag, 07. September 2009.


Im August können Interessenten gerne die Besichtigungstermine bei unseren Kunden vor Ort wahrnehmen.
Am Samstag, den 01. August findet am Biolandhof Braun in Freising um 10:00 Uhr wieder eine Besichtigung statt.
Die Adresse lautet:
Biolandhof Braun
Dürneck 23
85354 Freising

Dienstag, 2. Juni 2009

Freitag, 29.05.2009 ein ganz besonderer Tag

Gleich zwei Punkte trugen dazu bei. Wir schlossen zum ersten Mal ein 40 kW BHKW an. 5,7 Liter GM Motor mit Abgasturbolader. Es waren dazu einige Anpassungen am Reaktor und am gesamten System notwendig. Am Mittwoch Nachmittag erst ist die HOLZ-KRAFT-ANLAGE von der Produktion an den Teststand geliefert worden. Und am Freitag sollte sie schon laufen, denn großer Besuch hat sich angekündigt. Im kleinen Kreis spricht Herr Manfred Weber, EU Abgeordneter, zu uns. Auf seiner Niederbayern Tour machte er einen kurzen Stopp. Er zeigte an ein paar Beispielen die Wichtigkeit auf, dass wir als Deutsche und Bayern zur Wahl gehen sollen. Auch aus einer parteilosen Sicht ein sehr überzeugender Auftritt.


Im Verlauf der letzten Woche lieferten wir die erste HOLZ-KRAFT-ANLAGE nach Österreich. Der Kunde, Herr Labek, wohnt in der Nähe von Kufstein auf einen Bergbauernhof, oder besser auf einen Gut. Auf seinem Anwesen erzeugt er auch Pellets in einer mittelgroßen Anlage. Dort wird die HOLZ-KRAFT-ANLAGE Teil des Wärmekonzepts.

Als Organisation werden wir mit der HOLZ-KRAFT-ANLAGE nicht nur technisch gefordert. Auch die Struktur im Bereich Vertrieb mit dem Direktkundenkontakt und der Bereich Service für die HOLZ-KRAFT-ANLAGEN im Feld müssen jetzt mitwachsen. Natürlich erst wenn was nicht so gut gelaufen ist, aber das glaube ich ist auch normal bei Firmen. Wir werden also in den nächsten Wochen ein Ersatzteillager aufbauen. Den Service sauber koordinieren. Die Kunden auch genau informieren an was wir intern arbeiten und bis wann die Verbesserungen bei Ihnen im Feld sind.Eine Zeitlang war das Thema Leistung aktuell. Wer aufmerksam den Blog gelesen hat, wir hatten bei der Schmid- Anlage zu Beginn Probleme die Leistung zu erreichen. Mittlerweile fährt er sicher seine 30 -32 kW Leistung. Auch die anderen HOLZ-KRAFT-ANLAGEN der Firma Spanner RE² laufen leicht über die 30 kW. Nun sind Laufzeiten aktuell. Die Anlagen schalten noch zu oft ab. Je nach Kunden kommt es zu einer bis fünf Abschaltungen am Tag. Es sind meist sicherheitsrelevante Themen, wobei wir in Summe noch sehr vorsichtig unterwegs sind. Die Verbesserungen seitens der Software sind bereits programmiert. Die Umsetzung im Feld ist teilweise erfolgt.

Freitag, 29. Mai 2009

Wirtschaftlichkeit für unsere Kunden!

Heute war wieder mal ein guter Tag für unsere HOLZ-KRAFT-ANLAGEN. Wir fahren derzeit mit Material, was die Gemeinde im Winter an einem Bach entlang geschnitten hat. Es handelte sich dabei um Bäume mit einem Durchmesser von maximal 12 cm. Der wesentliche Bestandteil war jedoch dünner. Dieses Material wurde von einem Lohnunternehmen zerkleinert, an einer Biogasanlage getrocknet und angeliefert.
Um es vorsichtig zu formulieren, die Begeisterung des Holzvergaserteams hielt sich in Grenzen. Bayrisch hört sich das dann so an: „Was had er denn da wieda daher bracht. A so a Mist!“ Kurzum, heute macht die HOLZ-KRAFT-ANLAGE dauerhaft 34 kW Leistung damit. Erklären lässt sich das auch. Der Energiegehalt bei Holz welches schnell getrocknet wird ist besonders hoch. Holz verliert im ersten Jahr je nach Art der Trocknung zum Teil erheblich an Energiegehalt.
Eine weitere aus unserer Sicht wichtige Erkenntnis dieser Woche ist, dass wir es eigentlich mit einer Hackschnitzelheizung mit Stromerzeugung zu tun haben. Das hört sich vielleicht im ersten Schritt banal an, was Erkenntnisse oft so an sich haben. Doch arbeitet man damit, lässt sich die Wirtschaftlichkeit für Sie leichter greifen. Darauf gekommen sind wir, da wir intern an der Weiterentwicklung am Wirkungsgrad arbeiten. Bei Vergleichsrechnungen zwischen einem Gesamtwirkungsgrad von 21% und 25% war die Amortisationszeit für den Kunden ähnlich. Wenn das Wärmkonzept stimmt, dann rechnet sich der Mehraufwand für die Steigerung des Wirkungsgrads nur langsam. Woher kommt es? Wir machen heute 30 kW elektrisch. Haben wir einen schlechten Wirkungsgrad, wirft der Kunde vorne ein paar Schaufeln Hackschnitzel mehr rein. Das kommt hinten auch als ein Mehr an Wärme raus. Was wir nicht zu Strom machen bleibt im wesentlichen als Wärme übrig. Steht das Heizen dann im Vordergrund, kann man mit der Wärme auch ein gutes Geschäft machen, besonderes wenn Öl oder Gas ersetzt werden. Dazu mehr im Punkt Wärmekonzepte.

Wärmekonzepte:
Der Holzvergaser an sich hat ein paar Unterschiede zu den „anderen“ regenerativen Energien. Bei den Besuchen merke ich immer wieder das Bedürfnis bei den Kunden die Anlagen 8000 Stunden im Jahr laufen zu lassen Bei der Frage nach dem Wärmekonzept kommt dann: „Ich will mein Wohnhaus heizen und vielleicht schließt der Nachbar auch noch an.“ Neben der ökologischen Komponente kommt auch die wirtschaftliche Seite bei einer reinen Laufzeitbetrachtung zu kurz. Selbst der Wirkungsgrad spielt bei unserer Anlagengröße eine untergeordnete Rolle wenn das Wärmekonzept passt. Hier ein paar grundlegende Punkte.
Bei der 30 kW Anlage schieben wir ca. 130 kWh in Form von Hackschnitzel rein. Das entspricht dem Energiegehalt von 13 Liter Heizöl. 30 kWh wandeln wir in Strom um, bleiben 100 kWh übrig.
Wenn Ihr eigener Wärmebedarf nicht groß genug ist, dann gehen Sie in die Region. Schauen Sie sich nach Wärmesenken um. Unsere HOLZ-KRAFT-ANLAGEN sind sogar mobil einsetzbar, z.B. im Sommer am öffentlichen Bad und im Winter zu Hause. Suchen Sie nach ein paar großen Abnehmern. Gemeindehaus, Schule, Industriebetrieb, Krankenhaus, Altersheim, Wohnblock etc. Auch ca. 20 Wohnhäuser zu versorgen ist eine Möglichkeit. Die sollten mindestens 10 Jahre alt sein, denn heutige Neubauten benötigen fast keine Energie mehr. Da rentiert sich oft die Wärmeleitung und der Aufwand nicht. 20 Wohnhäuser im Alter von 20 Jahren benötigen im Schnitt ca. 3000 Liter Heizöl je Einheit. In Summe also 60.000 Liter. Jetzt lassen wir den Holzvergaser 5000 Stunden im Jahr laufen und decken damit die Grundlast. Bei 70 kW thermischer Leistung ersetzt er schon mal 35.000 Liter Heizöl. Dann nehmen wir noch eine 100 kW Hackschnitzelheizung dazu. Diese läuft ca. 2300 Stunden und ersetzt weitere 23.000 Liter. Das System runden wir noch ab mit einem 200 kW Ölbrenner. Den bekommt man derzeit gegen Selbstabholung fast zum Null- Tarif. Wenn es richtig kalt ist, minus 10 Grad und kälter, dann darf der für ca. 2000 Liter pro Jahr mithelfen. Und lässt Sie als Energieversorger ruhig schlafen wenn der Vergaser oder die Hackschnitzelheizung mal steht. Den Kunden verkaufen wir die Wärme für 0 ,06 Euro je kWh. Das entspricht 0 ,60 Euro den Liter Heizöl. Dann steht auf der Einnahmenseite
36.000 Euro für die Wärme
34.000 Euro für den Strom
Ausgaben für Hackschnitzel bei 15 Euro je Schüttraummeter ca. 18.500 Euro und noch
1.500 Euro für das Heizöl.
Bleiben 50.000 Euro für Abschreibung, Wartung, Arbeitslohn etc., und auch die Möglichkeit Gewinn zu machen besteht. Erweitern lässt sich das Konzept im Sommer durch Lohntrocknen. Mit ca. 200 kW Trocknungsleistung gehört man allerdings zu den Kleinen. So ein Maistrockner hat schnell mal 1 MW thermische Leistung. Das Trocknen der eigenen Hackschnitzel empfehlen wir immer. Alleine mit der Wärme aus dem Heizraum können Sie schon einiges trocken. Der Staat unterstützt derzeit Wärmeleitungen mit bis zu 60 Euro je Meter. Bei einem Materialpreis von ca. 30 Euro je Meter können Sie relativ günstig ein Fernwärmenetz aufbauen.
HOLZ-KRAFT-ANLAGEN, Energierevolution im Kleinen?

Dienstag, 26. Mai 2009

Was unterscheidet die HOLZ-KRAFT-ANLAGE der Firma Spanner RE² von anderen Entwicklungen?

Beim letzten Eintrag habe ich die Frage offen gelassen, was die HOLZ-KRAFT-ANLAGE der Firma Spanner RE² GmbH von anderen Entwicklungen unterscheidet. Oder warum soll es da gehen und bei anderen nicht. Vergasung ist doch gleich Vergasung. Oder?
Nicht ganz. Als 2005 für die das Unternehmen Otto Spanner GmbH fest stand, dass wir uns im Bereich Regenerativer Energien ein Standbein aufbauen, sahen wir uns den Markt sehr genau an. In dieser Phase erkannten wir natürlich auch die Potentiale der HOLZ-KRAFT-ANLAGE. Wenn eine Firma wie die unsere sich auf den Vergaser konzentriert, wie geht sie im Normalfall vor? Man kontaktiert die Experten im Land. Fachstellen, Professoren, Behörden etc. Was war damals die gängige Lehrmeinung und ist es zum Teil heute noch. Holzgas ist immer teerhaltig und muss aufwendig gereinigt werden. Nimmt man diese Erkenntnis an, schaut sich die Firma im Markt nach bestehenden Konzepten der Gasreinigung um. Diese gibt es zum Teil bereits fertig entwickelt. Steht das technische Konzept werden die Kosten zusammengerechnet. Die sind hoch und fast gleich, ob 200 kW oder 30 kW elektrisch. Um einen für den Kunden noch akzeptablen Anlagenpreis realisieren zu können kommt man so mindestens auf einen Anlagengröße von 150 kW elektrisch. Wird dieser Reaktor dann realisiert fangen die Schwierigkeiten an. Es ist nur schwer einen stabilen Prozess zu erzeugen. Durch den Einsatz von Premium Hackschnitzel wird es besser. Doch die machen dann in der Zuführung wieder Probleme. Mit viel Aufwand lässt sich dann nach einer gewissen Zeit ein O.K. Prozess umsetzen. Für die Kunden ist der wirtschaftliche Betrieb oft schwierig.
Im Vergleich dazu der Ansatz von Bernd Joos. Sein Entwicklungsziel ist (nahezu) teerfrei aus dem Vergaser. Ein motortaugliches Holzgas ohne großen Filteraufwand direkt aus dem Reaktor. Und das mit normalen Hackschnitzeln aus Waldrestholz. Wie ist ihm das gelungen? Er arbeitet mit einem kleinen kontrollierbaren Glutbett. Über dem Glutbett wird der Füllstand der Hackschnitzel kontrolliert (eines der Joos Patente). Rund ums Glutbett sind Temperaturfühler angebracht. Mit diesen Werten überwacht die Steuerung den Reaktorzustand. Unter dem Glutbett sorgt ein bewegter Rost für den kontrollierten Abtransport der Kohle und Asche. Das nahezu teerfreie Holzgas lässt sich leicht kühlen und mit einem Trockenfilter einfach abreinigen.
Mir ist bewusst, dass wir viele Fachleute erst durch eine gute Leistung über Jahre hinweg von dieser Technik überzeugen können. Damit haben wir die letzten Monate gestartet. Anlage Nummer 5 wird diese Woche nach Kufstein ausgeliefert. Zwei Mitarbeiter von Herrn Labek machten sich letzte Woche schon mal mit der Technik vertraut. Anlage Nummer 4, Herr Fritz aus der Nähe von Augsburg, hat es in einer rekordverdächtigen Zeit ans Netz geschafft. Ca. zwei Wochen nach Auslieferung speiste die HOLZ-KRAFT-ANLAGE der Firma Spanner RE² GmbH erstmalig Strom ein. Somit sind von uns 4 Anlagen im Feld. Sie halten uns auf trapp, keine Frage. Die Mannschaft kommt aber auch gut weiter.

Dienstag, 5. Mai 2009

Besuchertag Nummer ....

Heute war wieder mal Besuchertag. Ca. 25 Interessenten waren vor Ort. Wir versuchen die Anlage so gut als möglich zu erklären. Oft bleibt keine Zeit um auf den Einzelnen mit seinen Frage einzugehen. Sogar von Mecklenburg Vorpommern war heute ein Paar zusammen da. Dazu kommt Besuch aus der Slowakei und Oberösterreich. Das sind dann schon ganz besondere Momente. Würde mich freuen wenn es was wird. Wir versuchen weiterhin über den Besuchertag die Anfrage zu kanalisieren. Der Fokus bleibt im Unternehmen auf der Entwicklung und den Anlagen im Feld. Ende dieses Monats werden wir die weitere Marschroute für die nächsten 12 Monate festlegen und die Kunden auf der Interessentenliste darüber informieren.

Ende April ging die Anlage der Familie Fritz ins Feld:


Fertig isoliert und mit voller Konzentration wird die Anlage von Rupert Nebauer aufgelegt. Rupert Nebauer ist Chef im Bereich Prüf- und Versuchsstand. Mit seiner genauen und gewissenhaften Art ist er in diesem Bereich absolut am richtigen Platz. Bis hinauf in die obersten Chefetagen setzt er seine Forderungen nach sauberer Dokumentation und Nachvollziehbarkeit erfolgreich um. Also auch bei mir! Aus der Erfahrung heraus dauert es ca. 4 Wochen bis die Anlage beim Kunden dann in Betrieb geht. Die Buck-Anlage, Anlage Nummer drei, geht diese Woche beim Kunden in Betrieb. Die Braun-Anlage macht mehr und mehr Stunden. Bringt Leistung und läuft im Prozess selber sehr stabil, schaltet allerdings noch viel zu häufig ab. Zwei Themen werden wir diese Woche noch vor Ort bearbeiten, dann sollte dem Dauerlauf nichts mehr im Wege stehen. Ist auch notwenig, weil die Holzkraftanlage spätestens Mitte Mai im 24 Stunden Betrieb benötigt wird. Die Schmidt-Anlage läuft sehr stabil. Macht Ihre Stunden. Ein paar Optimierungen werden diese Woche umgesetzt. Nicht zu vergessen ist unsere Holzgasanlage am Werk. Wir nennen sie die "Dicke Bertha". Fast schon selbstverständlich läuft diese im Hintergrund. Bei all den Kundenbesuchen, die bisher statt gefunden haben, und da sprechen wir sicher von mehr als 100 Terminen, hat sie nur zweimal eingeschränkt funktioniert. Dazwischen hat Sie uns auch hin und wieder richtig gefordert. Was ja auch die Aufgabe einer Prototypenanlage ist.

Beim Besuchertag heute wurde der Wunsch nach mehr Technik und „Problemen“ im Blog gewünscht. Gern stellen wir uns darauf ein. Sie können auch gern Fragen an mich direkt richten. thomas.bleul@spanner.de. (Bin mir selber nicht sicher was Sie gerne lesen wollen) Eine Anbauleitung für die Do-it-yourself Holzkraftanlage werden wir allerdings nicht ins Netz stellen. Für alle die es selber versuchen wollen. Es ist sehr viel Know How notwendig. Für alle die es nebenbei geschafft haben höchsten Respekt von unserer Seite. Ist wahrscheinlich mit einer zweiten Berufsausbildung im Abendkurs vergleichbar. Es fängt ganz einfach an und wird mit der Zeit sehr vielschichtig. Das wird auch die Stärke des Unternehmens Spanner RE² GmbH sein. Die Anlagentechnik zur Holzvergasung nach dem Joos Prinzip zu beherrschen.
Im nächsten Bild sehen sie eine Aufnahme der BHKW Steuerung.



KW Energietechnik ist der Lieferant der BHKW Anlage. Die Firma hat ca. 700 BHKW’s im Feld und ist damit ein Marktführer im Bereich der kleinen bis mittleren BHKW’s. Super ist die aktuelle Leistungsanzeige mit 32,7 kW. Die Realität liegt allerdings mehr im Bereich von 30 kW. Die Holzkraftanlage schwankt auch im Dauerbetrieb um +/-2 kW. Die Anlage wird ohne Zwischenpuffer für das Holzgas gefahren. Der Vergasungsprozess schwankt und der Motor regelt zum Holzgas die benötigte Verbrennungsluft dazu. Damit kommt es am Motor zu den Leistungsschwankungen. Für Sie als Betreiber hat das keinen weiteren Einfluss.

Ein Blick auf unsere weiter entwickelte Steuerung.

Wir arbeiten viel mit Bildern. Die Bedienung ist selbsterklärend und auch für Menschen mit weniger Liebe zum Computer zu bedienen. Das ist auch die Handschrift von Herrn Peter Winkler. Er ist eigentlich der Steuerungsentwickler und ein Teilhaber der Firma Hapero (www.hapero.com) und hat für die Startphase des Projekts die Entwicklung der Steuerung übernommen.

Im nächsten Bild sehen Sie den Reaktor in Nachaufnahme.

Das kleinste Teil in der Baugruppe an das jedoch die meisten Anforderungen gestellt werden. Hier kommt eine Gasleistung von bis zu 200 kW raus. Die setzten wir wiederum im Motor mit einem Wirkungsgrad von ca.! 23% zu Strom und Wärme um. Kurz zur Erklärung: Links aus dem Zufuhrrohr fallen die Hackschnitzel in den Reaktor. Auf dem Ring kurz über der Revisionsklappe sehen Sie mehrere Verschraubungen. Auf dieser Höhe befinden sich im Reaktor die Düsen und Temperaturfühler. Dort blasen wir mit einem Druckgebläse die für die Vergasung notwenige Frischluft ein. Auf der Höhe dieses Ringes befindet sich auch das Glutbett. Über dem Glutbett vergasen die Hackschnitzel zu Holzgas. Erst wenn das Holzgas auf seinen Weg aus dem Reaktor heraus komplett das Glutbett durchströmt, wird aus dem teerhaltigen Gas ein für den Motor brauchbares Holzgas. Nahezu teerfrei. Ich werde oft gefragt, was uns von den anderen Entwicklungen unterscheidet. Die Frage beantworte ich beim nächsten Mal. Ich hoffe es war für jeden was dabei!

Donnerstag, 23. April 2009

Besichtigungen

Die nächsten Regelbesichtigungen finden statt am:

Montag, den 04.05.2009 15.00 Uhr - 19.00 Uhr
Montag, den 08.06.2009 15.00 Uhr - 19.00 Uhr

Miscanthus


Nach drei Jahren ist die erste Ernte vom eigenen Miscanthus (Elefantengras) da. Ca. 70 Schüttraummeter kamen bei uns an. Insgesamt haben wir vor drei Jahren drei Felder mit in Summe 3,5 Hektar angebaut. Der wesentliche Teil wird in einer Hackschnitzelheizung verbrannt. Wir werden einige Versuche mit dem Material machen.



Was ist aktuell?

Die letzten Wochen war ich sehr viel unterwegs. Deshalb jetzt eine Zusammenfassung der letzten zwei Wochen.

Die Schmidanlage läuft weiter gut. Herr Schmid war jetzt für zwei Wochen im Urlaub und sein Team konnte übernehmen und die Anlage betreuen. Er liegt jetzt bei deutlich über 1200 Stunden. Die Anlage bringt mit der aktuellen Hackschnitzelqualität ca. 31 kw elektrisch.

Auch die Braunanlage hat ihre Startschwierigkeiten hinter sich. Herr Weigel, der BHKW Hersteller hat die Startphase des Motors optimiert. Damit benötigen wir nicht mehr diesen hohen Startstrom. Josef Braun macht sich jetzt mehr und mehr mit seiner Anlage vertraut. Er wird jetzt bei ca. 150 Stunden liegen. Spätestens Mitte Mai, wenn das erste Gras zum Trocknen kommt soll die Anlage ihre Leistung bringen. Dann werden 80.000 Liter aufgeheizt. Die gespeicherte Energie wird dann mit 300 kw ins Gras geblasen. Damit ist es möglich das Gras auf den Punkt genau zu trocknen. Wertvolle Vitamine und das Eiweiß bleiben erhalten….Da geht es der Kuh gut! Und das Heu duftet unglaublich!

Viele Besucher waren in den letzten Wochen bei uns im Haus. An fing es mit einer Reisegesellschaft aus China. Ca. 40 Besucher. Am Rande fanden sehr interessante Gespräche statt. So war zu hören, dass China sich sehr wohl Gedanken um das Thema Biomasse macht. Das Holz ist allerdings so wertvoll, dass es untersagt ist es zu verbrennen. China weit! Aus den Resten werden Platten für die Bauindustrie gemacht. Stroh ist hier, wie fast überall, in großen Mengen vorhanden und soll zur Stromerzeugung genutzt werden.








Am 6.4.08 war wieder der Regeltermin Tag der offenen Türe. Auch wieder sehr gut besucht. Viele Kunden mit sehr konkreten Vorstellungen. Zum Teil den Plan schon im Kopf.
Am 8.4.08 waren Teilnehmer eines Otti Seminars bei uns im Haus, die sich gleich in der Praxis ein Bild über Holz Kraft Wärmekopplung machen konnten.




Dienstag, 31. März 2009

Die Buck Anlage verlässt das Werksgelände




Die nächste Anlage ist auf dem Weg zum Kunden. Herr Buck ist mit seiner Firma (http://www.buckheizung.de/) seit Jahren im Bereich der regenerativen Energien tätig. Zusammen mit seinem Bruder betreibt er die Anlage an einem Hühnerstall. Ideale Voraussetzungen um die Wärme in einer modernen Betonspeicherung los zu werden. Da darf die Anlage gleich mal zeigen was sie kann. Wir kommen mit der Technik jeden Tag einen Schritt voran. Das Team hat zwar viele Punkte vor sich, kann aber Schrittweise einen Punkt nach dem anderen abarbeiten. Da es viele Einflussparameter gibt stecken wir auch viel Arbeit in “Standards festlegen“. Toleranzen einschränken, in der Hardware (Metall) sowie in der Software (Regelgrößen). Optimierungen die zur Stabilisierung der Dauerlaufeigenschaften führen setzten wir sofort um.

Die Schmid Anlage ist mittlerweile bei 850 Stunden. Anlage läuft stabil, gibt noch drei wesentliche Punkte zu verbessern.

Braun Anlage. Kaum zu glauben, aber wir haben immer noch nicht ausreichend Strom zur Verfügung. Ein Versuch mit einer direkten Leitung zum Zähler genügend Anlasserstrom zu bekommen hat nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Am Dienstag sind wir draußen und arbeiten am nächsten Lösungsansatz. Gleich für alle potentiellen Kunden. Wir ziehen kurzzeitig zum Anlassen des Motors ca. 100 Ampere aus dem Netz. Das sollte Ihr Netzanschluss bringen! (zumindest solange bis wir eine andere Lösung haben!)

Im Laufe dieser Woche geht die Fritz Anlage auf den Teststand.

Mittwoch, 25. März 2009

Ein guter Tag für den Spanner-Joos-Holzvergaser

Heute, am Dienstag sind wir wieder einen großen Schritt weiter gekommen. An der dritten Kundenanlage, der Buck Anlage, haben die technischen Optimierungen wie geplant gegriffen. Die Anlage ging gegen Mittag in Betrieb und die Druckverhältnisse incl. Leistung passen. Bis zur Auslieferung am Montag tauchen sicher noch ein paar Bucks auf, doch die sind in der Regel schnell zu lösen. Ein großer Pluspunkt ist es aus unserer Sicht, dass wir die Anlagen hier am Werk in Betrieb nehmen können. Damit haben wir schon mal den gesicherten Ist-Stand erreicht. Änderungen sind schnell um zu setzen. Werkzeug, Netzwerk, Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen sind schnell verfügbar. Probleme sind direkt im Unternehmen und müssen nicht durch einen Außendienst oder Kunden in das Unternehmen hinein kommuniziert werden.
Bei der Braunanlage sind wir heute soweit gekommen, dass wir wissen woran es liegt. Hier ist es ein Stromanschluss -Thema, das wirklich sehr holzvergaserspezifisch ist. Wir sind uns fast schon sicher, dass wir dort morgen auch die Lösung umsetzen können.
Habe heute ein sehr angenehmes Gespräch mit Thomas Schmid gehabt. Der lernt seine Anlage immer besser kennen. Sie läuft sehr stabil. Der Stundenzähler ist bereits über 800 Stunden!
Für mich ein erfolgreicher Tag für den Holzvergaser, wohl wissend dass auch wieder andere kommen!

Dienstag, 24. März 2009

Zwischenstand

Zumindest einmal pro Woche will ich Sie über diesen Weg auf dem Laufenden zum Thema Holzvergaser halten. Zurzeit sind wir gut beschäftigt! Das Projekt zieht immer mehr seine Kreise. Der Bekanntheitsgrad steigt kontinuierlich. Mit jeder Anlage die entweder im Feld oder im Betrieb an den Start geht gibt es neue Erkenntnisse und Aufgaben. Das war ja auch so der Plan, trotzdem gibt es viel zu tun. Diese Woche beschäftigen uns zum Beispiel extrem trockene Hackschnitzel. Die letzte Ware liegt bei 3%. Die Hackschnitzel wurden an einer Biogasanlage getrocknet und eingeschneit. (der Anhänger wurde eingeschneit) Da gingen dann ca. 300 kW thermische Leistung für ca. 2 Wochen durch das Material. Erst erfreuten wir uns höherer Leistungen dann stieg der Differenzdruck am Reaktorrost, eine Größe mit der wir die Anlage steuern.

Außerdem merken wir, dass kleinste Veränderungen am Reaktor, und wenn es nur genauere Fertigungstoleranzen sind, einen Einfluss auf den Prozess der Holzvergasung haben. Wir telefonieren mit Herrn Joos und Herrn Geiger, um selber Erkenntnisse zu gewinnen und die Anlagentechnik weiter zu verbessern. Wobei der Focus hier auf aktuelle Probleme gelenkt wird.

Die Schmid Anlage läuft weiterhin gut. Sie erfüllt ihre Wärmeleistung und läuft damit ca. 16 Stunden am Tag. Sie dürfte damit über die 700 Stunden Laufleistung drüber sein. (Genaue Werte nächste Woche). Hier ist zum Beispiel ein Thema aufgetaucht, was wahrscheinlich nur im Feld auftauchen kann. Wir kühlen das Reaktor Gas über den Rücklauf der Anlage auf ca. 100 Grad vor dem Filter. Bei der Schmid Anlage steigt bei mehreren Stunden Betrieb die Rücklauftemperatur von 50 auf 72 Grad, damit steigt auch die Gastemperatur auf bis zu 129 Grad. Das spezielle Filtermaterial hält die Temperaturen aus, allerdings verfilzt es über mehrere Wochen weil bei diesen Bedingungen der Differenzdruck steigt. Lösung? Wärmetauscherfläche vergrößern….

An dieser Stelle auch mal Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Wir merken immer wieder, dass der Blog sehr stark Verwendung findet. Verbesserungswünsche, Anmerkungen und am liebsten Lob können sie auch direkt an mich mailen unter thomas.bleul@spanner.de.

Dienstag, 17. März 2009

Tag der offenen Tür in Heggelbach

Tag der offenen Tür in Heggelbach: WAS FÜR EIN TAG!!!!

Am Sonntag war es soweit. Bereits um 10.00 Uhr fing der Besucherstrom an und hielt bis Abends ca. 17.00 Uhr an. Es war ein ständiges kommen und gehen. Fotos zu diesem Ereignis sind unter

http://hofgemeinschaft-heggelbach.de/v/hackschnitzel/

zu finden.

Vorsichtig geschätzt waren es ca. 800 Besucher. Im ständigen Wechsel erklärten Thomas Schmid, der Betreiber und ich die Anlage den interessierten Besuchern. Anzumerken ist, dass Thomas Schmid deutlich mehr Ausdauer hatte als ich.

Pressebericht Tag der offenen Tür Heggelbach
http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/herdwangen-schoenach/art372558,3679035

Wie läuft die Anlage in Heggelbach? Stabil! Sie wird wärmegeführt gefahren und erreicht dabei Laufzeiten von 16-20 Stunden am Tag. Bei einem Rücklauf von 72 Grad schaltet die Anlage automatisch ab. Auf dem Zähler steht mittlerweile knapp 700 Stunden als Laufzeit. Auch am Tag der offenen Tür präsentierte sich der Holzvergaser in Bestform. Nicht einmal zuckte die Anlage an diesem Tag. Und das bei Kür! Am Abend erreichte die Anlage sogar mehrmals die Nennleistung von 30 KW. Diese Leistung noch stabiler zu erreichen ist Aufgabe in den nächsten Wochen.

Die Anlage von Sepp Braun wird am Freitag in Betrieb genommen. Neben dem Stromanschluss wird wahrscheinlich noch ein spezieller Boden für die Vortrocknung der Anlage eingebaut.

Die Buck Anlage ist heute in Neufahrn in den Testbetrieb gegangen. Die Auslieferung erfolgt in der nächsten Woche.

Wir werden bis Ende Mai die Anlagen wie geplant ins Feld bringen und uns dann entscheiden wie wir für den Rest des Jahres weiter machen.

Donnerstag, 5. März 2009

Besuch der FEE bei uns im Haus


Zu den Bildern

Besuch der FEE bei uns im Haus!

Am Montag war die FEE bei uns im Haus. Ca. 40-50 Besucher mit zum Teil sehr guten Kenntnissen im Bereich Holzvergaser. Anlass war eine Betrachtung der kleinen Holzvergaser.































Unser Ziel im Bereich Holzvergaser ist es ein robustes Produkt in den Markt zu bringen, dass im kleinen dezentralen Bereich Strom und Wärme produziert. Dabei soll die Wärme zum größten Teil nutzbar sein. Diese Anlagentechnik soll sich für die Kunden in einem Bereich von 6 Jahren rechnen.

Die Kalkulationsgrundlagen sind für jeden Kunden unterschiedlich. Wesentliche Einflussfaktoren sind
Wert der Arbeit

Mit welchem Wert geht die Eigenleistung in die Kalkulation ein? Habe ich als Unternehmer die Anlage am Werk stehen, dann sollte ich fast mit Vollkosten rechnen. Also mit ca. 25 Euro die Stunde. Bei ca. 4% der Laufzeit als Wartungszeit sind das bei angenommen 6000 Stunden, 240 Stunden Betreuung. Macht bei 25 Euro 6000 Euro im Jahr. Wenn ich den Wert der Arbeit im 12 Euro privat rechne, dann sind es 2880 Euro.

Wert für die Hackschnitzel.
Da ist die Spanne von 10 bis 20 Euro die Tonne. Wie bewerte ich das Restholz aus meinen eigenen Wald? Hier auch ein Spanne von 10.000 bis 20.000 Euro.

Wert der Wärme
Wie viele Stunden kann ich die Wärme im Jahr nutzen? Ersetze ich Öl und Gas, vielleicht sogar Flüssiggas? Wir haben Fälle die laufen über das Jahr hinweg.

Hier mal zwei Beispiele, immer extrem gerechnet.

Zuerst das SEHR positive:

Einnahmen Strom 40.806,00 €
Einsparung ÖL oder Gas 19.800,00 €
mit ,50 Euro je Liter gerechnet
Hackschnitzel bei 10 Euro der Schüttraummeter - 10.400,00 €
Materialkosten Wartung - 2.700,00 €
Eigenleistung bei 10 Euro je Stunde - 2.400,00 €

Ergebnis ohne Abschreibung und Zinsen pro Jahr 45.106,00 €

Bei den Preisen handelt es sich um Nettopreise ohne MwSt.

Basisdaten
6000 Stunden
Ersatz von ca. 40.000 Liter Heizöl
Hackschnitzel zu Selbstkosten
Geringer Stundensatz
Volle Wärmenutzung möglich

Sehr schlecht

Einnahmen Strom 37.206 €
Einsparung Holzheizung 2.640 €
Hackschnitzel bei 10 Euro
der Schüttraummeter - 20.800 €
Materialkosten Wartung - 2.700 €
Eigenleistung bei 10 Euro je Stunde - 7.200 €
- 1.600 €
Ergebnis ohne Abschreibung
und Zinsen pro Jahr 7.546 €

Bei den Preisen handelt es sich um Nettopreise ohne MwSt.

6000 Stunden, nur 2000 Stunden Wärmenutzung (Heizsaison für Häuser im Winter)
Zukauf der Hackschnitzel 20 Euro getrocknet
Hoher Stundensatz, 30 Euro
Holzvergaser soll Holzheizung ersetzen

Soviel zum Thema rechnet sich oder nicht. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit.

Im ersten Schritt wollten wir mit der Anlagentechnik im Bereich von 3000 Euro je KW in den Markt gehen. Da wir mittlerweile ein deutlich hochwertiges BHKW einsetzen als im ersten Schritt geplant, werden unsere Anlagenpreise incl. BHKW in Zukunft wie folgt liegen:

Preise / KW elektrischer Leistung

Elektrische Leistung 30 KW 3.650 € / KW -> 109.500 €
Elektrische Leistung 40 KW 3.500 € / KW -> 140.000 €
Elektrische Leistung 50 KW 3.400 € / KW -> 170.000 €

Mittwoch, 4. März 2009

Hofgemeinschaft Heggelbach

Liebe Heggelbach-Freunde, -Kunden, und -Interessierte,endlich ist es soweit.

HEGGELBACH HEIZT NACHHALTIG EIN

Am Sonntag den 15. März lädt die Hofgemeinschaft Heggelbach alle Interessierte herzlich zur Einweihungsfeier der neu installierten Holzvergaseranlage ein.

Es wird ein vollautomatisierter Betrieb des Gesamtsystems gezeigt.(Biomassezufuhr, Vergasung und die energetische Verwertung mit einem speziellen Motor-BHKW)

Ab 11:00 Uhr Führungen und Besichtigungenum 14:30 Uhr offizielle Einweihung.
Zur Verpflegung gibt es Mittagessen, Kaffee und Kuchen.

Die Herausforderung, Ressourcen und Umwelt zu schonen, verlangt nach neuen Wegen!Getreu diesem Motto wurde in der Hofgemeinschaft Heggelbach ein Holzvergaser im Verbundmit einem BHKW eingebaut. Dies ist die erste Serienanlage dieser Art, die in Betrieb genommen wurde.

Feiern Sie mit uns und nutzen Sie den Tag der offenen Tür sich über einen Holzvergaser im Verbund mit einem BHKW zu informieren.

Ihre/Eure Hofgemeinschaft HeggelbachThomas Schmid


Adresse:
Hofgemeinschaft Heggelbach GbR
Heggelbach 8
88634 Herdwangen

Montag, 23. Februar 2009

Zweite Kundenanlage / Sepp Braun in Freising

Heute, am 23.02.09 geht die zweite Kundenanlage auf die Reise. Sie ist im Haus deutlich mehr Teststundengelaufen als die erste. Am ersten Photo ist Peter Kobmann zu sehen. Neben der Produktion ist er zurzeit auch viel mit der Betreuung der laufenden Anlagen beschäftig.

Am zweiten Photo kommt gut die modulare Bauweise raus. Abstecken der Anlage und transportfertig machen dauert nur wenige Stunden.

Noch ist es was besonderes, wenn eine Anlage den Hof verlässt. Die nächsten zwei stehen auch schon wieder fast fertig in der Produktion. Die nächste Anlage kommt wahrscheinlich schon im Laufe dieser Woche in den Teststand.

Als Unternehmen Spanner RE² GmbH bündeln wir für die nächsten Wochen unsere Kräfte auf den Holzvergaser. Die bisherigen Ergebnisse und Erkenntnisse machen uns zuversichtlich die Anlagentechnik zügig im Feld stabil hin zu bekommen. Wenn es weiter wie bisher läuft, dann können wir ab Mitte des Jahres verstärkt auch Holzvergaser Anlagen fertigen. Wir machen das abhängig davon, wie die Anlagen in den nächsten Monaten bei den Kunden laufen.

Wie läuft die erste Kundenanlage?

Mit der Laufzeit konnten wir eine Zeit lang nicht zufrieden sein. Wahrscheinlich ist von Beginn Weg ein nicht funktionierendes Gasventil die Störgröße an der Anlage. Wir haben unsere ersten Kunden zwar auf den Entwicklungsstand der Anlagen aufmerksam gemacht, doch das die ersten Wochen dann so holprig angehen ist dann doch für uns sehr unangenehm. Am Ende wollen wir einfach eine gute Leistung abliefern. Gleich ob bei der ersten oder jeder weiteren Anlage. Herr Schmid ist für die erste Anlage ein Idealkunde. Er hat bisher viel Geduld und Eigenleistung mit gebracht. Er hat sich perfekt auf die Anlage eingestellt und ist in kurzer Zeit zu einem Holzgasexperten geworden. Solche Kunden sind für den Start ideal, und sicher auch eine große Hilfe schnell weiter zu kommen. Als Rückmeldung haben wir von Ihm bekommen, dass wir jederzeit erreichbar sind, und schnell auf seine Probleme reagieren.

Was war nun los?

Wir stellten fest, die Anlage läuft nicht so wie sie soll. Es kommt zu mehreren Optimierungen, die in Summe allerdings keine Verbesserungen brachten. Im Gegenteil, die Anlagen wurde immer instabiler. Dazu fällt auf, dass man das Projektmanagement auf die Anlage draußen auch zuschneiden muss. Wer ändert, wer spricht mit dem Kunden, wer führt eigentlich? Was am Werk automatisch funktioniert, ist 300 km entfernt bei weiten nicht geregelt. Am Freitag letzte Woche dann die Entscheidung, wenn die Anlage Anfang dieser Woche nicht richtig läuft, Großeinsatz. So ging es dann auch am Dienstag los. Mitten in den Schneesturm hinein. Peter Kobmann stand dann 5 Stunden auf der Autobahn. Johannes Geier, nur zwei KM vor ihm schafft es noch runter von der Autobahn. Bis spät in die Nacht, und am nächsten Tag Vormittag wird das Gasventil getauscht und die „Optimierungen“ wieder auf Serienstand zurück gebaut. Außerdem haben wir noch Hackschnitzel aus unserem Werk dabei, um zu sehen wie diese sich auf den Reaktor auswirken. Als die beiden am Mittwochnachmittag wieder fahren läuft die Anlage im Reaktor wieder stabil. Es sind sehr viele Parameter die den Prozess beeinflussen. Immer wieder holen wir uns die Meinungen von den Experten Bernd Joos und Rupert Geiger ein. Nicht immer einer Meinung, doch in Summe verstehen wir den Prozess mehr und mehr. Er ist komplex, und die letzten Wochen haben wir wieder viel dazu gelernt. Sicherheit auf den richtigen Weg zu sein, gibt uns die „Dicke Bertha“ (das ist die erste Anlage bei uns am Gelände) und die Braun Anlagen (zweite Kundenanlage, wird am Montag ausgeliefert). Beide laufen sehr stabil. Der Temperaturverlauf im Reaktor ist sehr gleichmäßig. Die Unterschiede liegen zum Teil bei kleiner +- 15 Grad. Die Temperatur Kurven verlaufen sehr gleichmäßig … es kann so einfach sein!

Doch in Summe ist es gut, dass es viel Know-how benötigt den Prozess zu beherrschen. Es ist ja auch neben den Patenten der Schutz für uns, dass nicht jeder so ein System in den Markt bringen kann. Gerade im letzten Jahr haben wir schon viel Geld in die Technik und Marktbetreuung gesteckt.

Übrigens geht die „Dicke Bertha“ bald weg vom Hof. Heute haben wir mit Herrn Steinbrunner eine Vereinbarung getroffen. Herr Steinbrunner war von Beginn an mit dabei im Projekt und hat damals die Motor und die Entwicklungsarbeit eines externen Entwicklungsbüros finanziert.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Messeinfo

Die Firma Spanner Re² GmbH stellt heuer auf der "Energiesparmesse 2009 in Wels (Österreich) aus.
An unserem Stand gibt es die Möglichkeit, sich über unsere Produkte zu informieren, eine
Holzvergaseranlage ist allerdings vor Ort nicht zu sehen!

Am Freitag, den 27.Februar 2009 gibt es für Messebesucher die Möglichkeit, in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr die Holzvergaseranlage im laufenden Betrieb am Firmengelände der Fa. Spanner Re² GmbH in Neufahrn zu besichtigen.


Terminmesse:25.02 - 01.03.2009 Sie finden uns in Halle 20 - Stand 250/240.

Weitere Informationen zur Messe unter: http://www.energiesparmesse.at/

Freitag, 6. Februar 2009

Seit dem 03.02.09 läuft die Braun Anlage bei uns im Testbetrieb mit der vollen Sicherheitskette. Auf der Webcam ist die Rauchfahne aus Abgaskondensat gut zu sehen. Im Optimalfall die ganze Nacht! Die Anlage soll die nächsten Tage durch laufen.
Der Montag war sehr gut besucht. Viele interessierte Leute wollten sich vor Ort einen Überblick über den Stand der Entwicklungen machen. Viel wird sich die nächsten Monate entscheiden. Wir bauen kontinuierlich unsere Anlagen und werden aus Sicht der Produktion die Holzvergaser in der vorgegebenen Terminschiene fertig stellen. Damit befinden sich wie angekündigt bis Mai sechs Anlagen im Feld.
Wie die Anlagen im Feld laufen berichten wir weiter im Blog.
Auf dem Bild der Web Cam ist rechts unten immer häufiger die Wasserdampf Wolke der zweiten Serienanlage zu erkennen. Heute, Freitag 30.01.09 sind wir einige Stunden im Versuchmodus gefahren um die Anlage Richtung Abgaswerte weiter zu optimieren. Die Messgeräte zeigen relative stabile Werte an. Für CO und NOX sind wir sehr zuversichtlich die Anforderungen der TA Luft einzuhalten. In Summe sind wir mit dem Projekt sehr optimistisch. Allerdings ist sie bei einer Sache sehr anspruchsvoll. Die Feuchtigkeit der Hackschnitzel ist kritisch. Gestartet haben wir den Testbetrieb mit Material bei 23%. Die Anlage fuhr Stundenlagen mit einer Leistung von ca. 22 kw. Große Bandbreite. Materialwechsel war angesagt. Seitdem das trockene Material im Vergaser ist liegen unsere Leistungswerte wieder stabil bei ca. 31 kw. Trocken, Trocken, Trocken ist die Zauberformel. Dann nimmt er allerdings viel. So sollen dann auch Waldhackschnitzel aus Wipfelresten funktionieren. Die Grenze wird durch die Fließfähigkeit des Materials begrenzt.

Am Samstag, 31.01.09 ist Großkampftag bei Herrn Schmidt in Heggelbach. Herr Joos und Herr Geiger sind Vorort. Der Rest des Teams per Fernleitung zugeschaltet. Es gilt die letzten Optimierungen am Vergaser noch um zu setzten. Dann sollte dieser auch in einen stabilen Prozess über gehen.

Der 14/15 März entwickelt sich immer mehr zum Großereignis. (Tag der offenen Tür bei der Hofgemeinschaft Heggelbach). Die Resonanz der Kunden ist sehr groß. Die Planung geben wir demnächst gekannt.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Die Firma Spanner Re² GmbH stellt heuer auf der "Energiesparmesse 2009 in Wels (Österreich) aus.

Termin:

25.02 - 01.03.2009

Sie finden uns in Halle 20 - Stand 250/240.

weitere Informationen zur Messe unter: www.energiesparmesse.at

Freitag, 23. Januar 2009

Nach dem Weihnachsturlaub war unsere Anlage am Werk erst mal für ein paar Tage im Streik. Wie sich herausstellte verliert die Siemenssteuerung nach einer längeren Phase im Stillstand intern die notwendige Batteriespannung, und damit die Programmeinstellungen. Darüber hinaus sind trotz Frostschutz zwei Leitungen eingefroren. Nach ein paar Stunden Arbeit lief die Anlage wieder.

Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich das Team und damit das Unternehmen zum Holzvergaser Experten weiter entwickelt. An unterschiedlichen Stellen wird optimiert, gelernt, Problem erkannt und abgestellt. Auch die Optimierungsvorschläge der Experten, Herr Joos und Herr Geiger werden immer wieder aufgenommen und im wesendlichen umgesetzt.

Die erste Anlage beim Kunden läuft, allerdings noch nicht gut genug. Zu oft schaltet die Anlage noch ab. Im Laufe der nächsten Woche erwarten wir einen guten Betrieb. Herrn Schmidt ist ein sehr angenehmer Kunde der uns bei den Anfangsschwierigkeiten gut entgegen kommt. Ihm merkt man die Freude an der Sache an und in der kurzen Zeit hat er sich schon sehr viel Holzvergaser wissen aufgebaut. Im Team haben wir den Ergeiz den Kunden schnell zufrieden zu stellen!

Das Interesse von Kunden steigt von Tag zu Tag. Im Durchschnitt melden sich 5 Neukunden am Tag. Viele haben die Erwartung, dass wir uns intensiv um sie kümmern können. Es gibt im Markt Beispiele wo sich die Unternehmen im Holzvergaser Bereich sehr früh auf den Vertrieb konzentriert haben. Es wurde Prospekt Material erzeugt und auf Messen gegangen. Viele Kundengespräche geführt. Die Anlagentechnik ist bis heute nicht im Feld. Wir konzentrieren uns jetzt auf die aktuellen Kunden und Anlagen, auch auf die Gefahr hin den einen oder anderen Kunden zu verprellen. Ich hoffe Sie haben dafür Verständnis.

Am Dienstag haben wir unsere Anlage am Haus ohne besondere Umstellungen mit Pellets betrieben. Da kam richtig Leistung raus. Zwar müssten wir für den Dauerbetrieb noch Entwicklungsarbeit leisten, aber die ersten Ergebnisse waren vielversprechend. Vielleicht fahren wir doch schon bald mit unserem Fuhrpark mit Holzgas. Da unser Hauptgeschäft das Produzieren von Pelletsheizungen ist, sind wir natürlich von dem Potential der Pellets überzeugt. Ist auch das Ergebnis vieler Recherchen.
Interessant ist die Betrachtung der Kostenseite.










Den Nachteil in der Kostenseite machen wie bei der Pelletsheizung folgende Punkte wieder Wett.
Einfach, automatische Befüllung, Einfacher Transport, Homogener Brennstoff,
Anlagentechnik deutlich einfacher damit weniger Invest.

Gerade für Industriebetriebe ist das in der Zukunft ideal.