Dienstag, 28. Juli 2009

FAST SCHON NORMAL,

die 7. Kundenanlage ist letzte Woche ins Feld gegangen. Mit ca. 250 Stunden auf dem Zähler ist sie in etwas mehr als zwei Wochen sehr gut gelaufen. Fast schon wieder Zeit für die



erste Wartung. Die Erkenntnisse der ersten Anlagenbetreiber haben wir besonders in der Software schnell umgesetzt. Das hat in den letzten Wochen der Anlagenstabilität gut getan. Trotzdem bleiben weiterhin Themen im Feld, die es zu verbessern gilt. Dieser Satz gilt wahrscheinlich noch die nächsten zehn Jahre. Mit drei Maßnahmen die derzeit laufen, erwarten wir auch wieder entscheidende Schritte um in der Serie, aber auch im Vorfeld Fehlerpotential zu reduzieren. Im ersten Schritt verstärken wir die Zusammenarbeit mit den Betreibern im Feld. Das gilt für unsere eigenen Betreiber, hierzu findet am 10. September ein Treffen bei uns im Haus statt, und für Betreiber die in den letzten Jahren Lizenzen von Herrn Joos direkt bezogen haben. Hier gibt es bereits zwei konkrete Gespräche zur Zusammenarbeit.
Eine weitere Maßnahme fand letzte Woche in unserem Haus statt. Wir luden zum Expertengespräch ein. Gekommen sind die die Firma Burkhardt, selber schon recht weit mit einer eigenen Vergaser- Entwicklung, das ATZ Entwicklungszentrum und zwei weitere „Doktores“. In einer Phase wie jetzt kommen aus solchen Bereichen oft entscheidende Hinweise. Zum Beispiel welche Edelstähle wo einzusetzen sind. Bei der falschen Wahl kann in kritischen Bereichen ein hochwertiger Stahl schon mal in wenigen Wochen weg sein. Hier gab es allerdings Entwarnung. Was immer noch ein Thema bei uns ist, sind hohe Werte von PAKs in der Kohle/Asche. Außer der thermischen Verwertung ist uns hier noch nichts besseres eingefallen. Wahrscheinlich läuft es auf Verwertung an der Anlage raus.
Im dritten Schritt nehmen wir ein Werkzeug was wir aus dem Automobilbereich heraus kennen. Eine FMEA im Bereich Produktion und Entwicklung. Ausgesprochen heißt das Fehler-Möglichkeit-Einfluss-Analyse.??? Einfacher formuliert. Hier geht ein Team jedes Teil und jeden Arbeitschritt durch und fragt, welchen Einfluss ein Fertigungsfehler zum Beispiel auf die Gesamtfunktion der Anlage hat. Zum Beispiel: Wir vergessen eine bestimmte Schraube zu montieren. Was hat das Fehlen für einen Fehler als Folge? Wie kritisch ist dieser Fehler. Wenn sehr kritisch, dann muss dieser potentielle Fehler durch eine Abstellmaßnahme ausgeschlossen werden. Ist beim Schreiben schon trocken und sie können mir glauben, in der Praxis noch viel trockener. Nichts desto trotz, richtig und sinnvoll angewandt ein sehr schlagkräftiges Werkzeug.

Montag, 27. Juli 2009

Webcam entfernt

Heute haben wir unsere Webcam, die bisher unsere Testanlage auf dem Firmengelände im laufenden Betrieb zeigte, abgebaut.
Hintergrund ist, dass diese Anlage nun hier am Hof nicht mehr in Betrieb ist und in den nächsten Wochen ausgeliefert wird.
Wir gehen nun mit den Testanlagen der Kunden ans Netz. Voraussichtlich werden wir die Webcam nicht wieder installieren, da es schwierig ist, über eine Webcam den laufenden Betrieb der Holzvergaseranlage darzustellen.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Fördermöglichkeiten für die Holzkraftanlage nach Bundesland gegliedert

Wenn Sie auf nachfolgende Internetadresse gehen, erhalten sie eine umfassende Förderdatenbank, in der Sie sich nach Bundesländern gegliedert mögliche Förderungen anzeigen lassen können.

http://www.energiefoerderung.info/ees-center/

Geben Sie einfach in der Suchmaschine Ihre Postleitzahl ein und wählen Sie im Bereich „Fördermaßnahme“ den gewünschten Bereich aus (Blockheizkraftwerke). Anschließend werden Ihnen die möglichen Fördermaßnahmen, Antragsberechtigung, Beschreibung der Art der Fördermöglichkeit, sowie Adressen zur Informationseinholung angezeigt.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Tag der offenen Türe bei der Fritz Anlage

Am Sonntag fand zum Abschluss der Dorferneuerung in Baiershofen (bei Altenmünster) ein Fest statt. Ab 13.00 Uhr konnte bei der Familie Fritz die Anlage besichtigt werden. Selber war ich zum ersten Mal an dieser Anlage. Eine tolle Referenzanlage. Sauber in ein bestehendes Gebäude eingeplant. Vom Wärmekonzept hat die Anlage aktuell noch Verbesserungspotential. Da sie sich mitten im Dorf befindet bieten sich ideale Voraussetzung um mehrere Häuser mit der Zeit anzuschließen. Durchaus nachvollziehbar ist, dass der Kunde erst die Anlagestabilität kennen lernen will, bevor er die Wärme verkauft.

Bin in letzter Zeit mehrmals auf die Zeiten angesprochen worden, wann die Einträge entstehen. In der Regel schreibe ich die Beträge zu christlichen Zeiten abends zu Hause. Dann leite ich sie weiter zur Korrektur, um zumindest die wesentlichen Fehler abzufangen. In www. werden Sie dann im Laufe des Vormittags gestellt. Warum dort so extreme Zeiten erscheinen, haben wir bisher noch nicht herausgefunden. Eventuell handelt es sich um eine amerikanische Blog Grundlage. Sechs Stunden Zeitverschiebung könnte passen.

Kundenanlage Nummer 7. Die Huberanlage überzeugt mit sehr stabilen Laufzeiten. Montag vor einer Woche wurde sie am Nachmittag in Betrieb genommen. Heute, am Dienstag Nachmittag eine Woche danach sind bereits 120 Stunden Laufzeit auf dem Zähler. Zu dieser Zeit kommt hinzu, dass unter Tags noch einige Tests an der Anlage durchgeführt wurden und der Motor ausgeschaltet hat, weil wir die Wärme bei dem Wetter nicht immer weg bringen. Der Notfilter lässt keinerlei Verschleiß erkennen. Für den Anlagenbetreiber das Fiberthermometer für die Anlage. Und welches Material fahren wir? Immer noch Landschaftspflege Holz vom Bach mit einer 10-20 Beimischung von Miscanthus. Da haben wir was geschafft. Und trotzdem ist der Berg an Entwicklungsthemen und Verbesserungen noch groß!

Hier Punkte an großen Themen:
  • BHKW mit Zündstrahlbetrieb um den Wirkungsgrad der Anlage zu erhöhen und um Insellösungen für Kunden anbieten zu können.
  • Thermische Nutzung der Kohle an der Anlage
  • Anlagentechnik Länder mit geringern Lohnkosten anpassen. Was ist damit gemeint? Als Firma wollen wir schnell Umsatz auch in anderen Ländern machen. Wir begeben uns in die Abhängigkeit des EEG. Das ist für den Start in Ordnung. Dann soll die Anlagetechnik auch so wettbewerbsfähig sein. Eine Anpassung für Osteuropa sieht wie folgt aus. Automatische Hackschnitzelzufuhr wird durch einen Tagesbehälter ersetzt. Ein Belarus Motor kommt zum Einsatz. Osteuropäische Elektrokomponenten kommen zum Einsatz. Die Kohle wird in einen Tagesbehälter gefördert. Der Komfort, aber auch der Anlagen Invest sinkt.
  • Wirkungsgrad Optimierungen an der Anlage
  • Die Kohle enthält PAKs. Lassen sich diese in der Kompostierung zerlegen?
  • Auftretende Schwachstellen optimieren
  • Holzgas in Schwachgasbrennern nutzen
  • Parallel schalten von Reaktoren um eine Anlagenleistung von 100 kW zu realisieren

Fokus bleibt auf der aktuellen Anlagengröße und System bis diese stabil im Markt sind.

Freitag, 10. Juli 2009

Herr Joos am 01. August bei der Kundenanlage Braun vor Ort!

Am Samstag, den 01.August 2009 findet um 10:00 Uhr der nächste Besichtigungstermin
an der Kundenanlage Braun in Freising statt. Bei diesem Termin werden diesmal auch der Erfinder des SPANNER Joos Vergasers ™, Herr Bernd Joos aus Bodnegg vor Ort sein, sowie der Geschäftsführer der Fa. Spanner Re² GmbH Herr Thomas Bleul.
Hier besteht gute Möglichkeit, Fragen an den Erfinder selbst los zu werden oder sich nocheinmal ausführlich über die Anlage zu informieren. Wir freuen uns auch hier auf zahlreiche Besucher, Sie können ohne gesonderte Anmeldung zu diesem Termin erscheinen. Die Adresse lautet wie folgt:

Braun Josef
Dürneck 23
85354 Freising

Donnerstag, 9. Juli 2009

Die Spanner RE² GmbH im Fokus osteuropäischer Spione!

Anscheinend spricht sich der Erfolg unserer Anlagentechnik weit herum. Vor ca. einer Woche tauchten SEHR interessierte Personen an den Kundenanlagen auf. Erst bei der Buck Anlage und dann bei der Braun Anlage. Dort wurde dann über einen gewissen Zeitraum mit dem Meterstab Maß genommen. Selbst beim Montagstermin am Werksgelände waren Sie noch anwesend und fielen durch ein sehr forderndes Auftreten auf. Wir sehen es als Kompliment an unsere Leistung.

Osteuropa war auch das Ziel einer Reise, die ein Mitarbeiter und ich vor zwei Wochen angetreten sind. Bis 400 km hinter Moskau schafften wir es. Dort trafen wir Bekannte meines Kollegen und bekamen einen tiefen und von der Presse unverfälschten Eindruck von Russland. Einige Erkenntnisse in der Zusammenfassung:
Wo Gas in Leitungen zur Verfügung steht ist es sehr billig.1 kWh kostet umgerechnet 0,01 Euro. Im Vergleich bei uns am Werk Neufahrn 0,06 Euro.
Strom kostet dem kleinen Industriebetrieb 0,13 Euro je kWh und liegt damit in der Nähe unserer Kosten. Der Haushalt zahlt allerdings weniger. Das Stromnetz war letztes Jahr am Ende. Viele Betriebe sind aufgefordert ihren Strom zum Teil selber zu erzeugen. Die offiziellen Stellen waren an dem Spanner Joos Vergaser TM sehr interessiert. Überraschend stark. Die Erklärung ist dann einfach. Dort wo keine Gasleitung ist, und das sind 90% von Russland, ist es mit der Stromversorgung nicht weit her. Und Wald gibt es dort in unglaublichen Weiten. Da wir die Strecke komplett mit dem Auto zurücklegten, bekamen wir einen sehr guten Eindruck. Als grobe Schätzung. Bei 1000 km fahrt durch Wälder konnte man bei 1 km Spuren einer Waldnutzung sehen. Der Rest war Mischwald, mit zum Teil sehr alten Baumbestand und vielen quer liegenden Bäumen. Von der Landwirtschaft war Weißrussland gut genutzt. In Russland selber lagen viele Flächen brach. Zum Teil muss die letzte Nutzung ca. 10 Jahre zurück liegen, da schon Bäume die Flächen zurück eroberten. Mit vielen Eindrücken kamen wir vor einer Woche wieder zurück.

Die 6. Kunden Anlage wurde planmäßig am 30 Juni ausgeliefert. Die Anlage Nummer 7 ging am Montag bei uns in Betrieb. Sehr stabiler Lauf. Und unglaublich leise. Ausgestattet mit einer Schallschutzhaube ist das BHKW fast nicht mehr zu hören. Ich merke bei meinen Mitarbeitern und mir kurze Momente, wo wir einfach Stolz auf das Geleistete sind. So wie die jetzt dort steht und läuft, soweit sind bisher nicht viele gekommen.

Die Vergabe der restlichen Anlagen verläuft gut. Wir gehen von einer fertigen Planung bis Ende nächster Woche aus. Es gibt deutlich mehr Interessenten als Anlagen. Doch verzögert sich die eine oder andere Kaufentscheidung durch unterschiedlichste Gründe. Es sind auch viele Faktoren die eine Rolle spielen. Doch noch eine Förderung, oder wie gestalte ich die Trocknung, spielt die liebe Bank jetzt wirklich mit, trifft das EEG zu, wenn ja wie weit und und und…

Erfreulich ist, dass unser Kerngeschäft mit Pellets und Hackschnitzelheizungen seit ein paar Tagen sprunghaft angestiegen ist. Wird wohl wieder ein voller Herbst.

Wie geht es den Feld Anlagen: In Summe gut. Die Buck Anlage darf noch ein Stück stabiler werden. Braun, Schmid und Fritz haben ihre Puffer voll. Gut, zur Zeit müssen die Anlagen auch nicht volle Leistung bringen. Doch ist für uns zu erkennen, dass die Maßnahmen zur Stabilisierung der Software Verbesserungen brachten. Die weitere Zusammenarbeit mit den Baumanns nimmt konkrete Formen an. Ein Arbeitstreffen ist für nächste Woche geplant.

Was für die Fachleute: Ein interessantes Problem hat die Schmid Anlage. Herr Schmid fuhr, anders als alle anderen Anlagen mit einer relativ hohen Lüfterstellung. 80% Leistung. Er war immer so an der Grenze zu 30 kW. Vor einer Woche stellte die Anlage in der Nacht wegen Überleistung aus. Damit ist gemeint, wenn mehr als 35 kW Strom kommen schalten wir die Anlage ab. Der erste Blick geht dann in den Notfilter, denn eine Leistungssteigerung kann auch der Hinweis auf Teer sein. Doch der Filter war, wie im Serienbetrieb üblich, trocken. Seitdem kann er nur noch mit schwacher Lüfterleistung fahren, da die Anlage locker die 32-33 kW schafft. Keine Änderung am Prozess, keine Änderung der Hackschnitzel Qualität. Warum dann? Ist auch uns ein Rätsel. Dass die Anlagen mit guten und trockenen Hackschnitzel die Leistung bringen kann ist bekannt. Nur die sprunghafte Änderung. Eine Vermutung ist, dass wir mit der zuviel Luft einfach mehr CO2 erzeugt haben. Wie gesagt, eine Vermutung.

Morgen kommt Herr Huber ins Haus. Er ist der nächste Kunde und macht eine Schulung an der Anlage. Sein Ausliefertermin ist der 23te Juli.

Montag, 6. Juli 2009

Besichtigungsmöglichkeit der Kundenanlage Fritz am Sonntag, den 12. Juli 2009

Am Sonntag, den 12. Juli 2009 findet in Baiershofen die Abschlussveranstaltung der Dorferneuerung Baiershofen statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung sind am Nachmittag alle Höfe offen zur Besichtigung. Hierbei kann die Holzkraftanlage unseres Kunden Herrn Johann Fritz ab ca. 13:00 Uhr im laufenden Betrieb besichtigt werden!

Adresse:
Johann und Monika Fritz
Dorfanger 59
86450 Altenmünster

Mittwoch, 1. Juli 2009

Im Juli werden die nächsten Kunden für 2009 festgelegt!

Aktuell sind wir dabei, die Kunden für die nächsten fünf Holz-Kraft-Anlagen im Jahr 2009 festzulegen.
Hierzu werden wir in Kürze mit allen Interessenten, die sich bei uns bisher registriert haben, schriftlich in Kontakt treten – derzeit haben sich ca. 350 namentlich registriert auf unserer Liste.
Jene Interessenten, die die nächsten Kunden werden, erhalten von uns anschließend einen Kaufvertrag, sowie alle notwendigen Unterlagen zur Vorbereitung der Anlageninstallation. Wir freuen uns auf weitere interessante Kundenanlagen und eine weiterhin so gute Zusammenarbeit wie mit unseren bisherigen Kunden!