Montag, 31. August 2009

Besuch an der Labek Anlage in Kufstein

Am Freitag, den 21. August war ich zum ersten Mal nach dem Aufbau der Anlage wieder auf dem Labek-Hof. Mittlerweile ist dort ein Gesamtkonzept für eine zukunftsweisende Bewirtschaftung für einen Bauernhof entstanden. Die Betonung liegt auf ein (1) Konzept, was für andere als Anregung dienen kann. Auf dem Berghof werden die Reste aus der Forstwirtschaft zu Pellets verarbeitet. Die Wärme aus dem Spanner Joos Vergaser™ wird zum Trocknen der eigenen und der Hackschnitzel für die Pellets genutzt. Da das feine Material für die Produktion benötigt wird, bekommt der Spanner Joos Vergaser™ nur gesiebtes Material. Da ist es für die Service Techniker schon schwierig, die Anlage so einzustellen, dass sie nicht ständig in die Leistungsbegrenzung reinfährt. Wir rechnen mit sehr guten Werten bei der Laufzeit! Ca. eine halbe Tonne Pellets werden pro Stunden produziert. Mit einer Mischung aus Hart- und Weichholz, incl. Rindenanteil, sind dies aus unserer Sicht auch die Pellets der Zukunft. Und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Selbst der erzeugte Strom wird im wesentlichen am Hof genutzt.
Auch eine Erkenntnis aus den letzten Wochen. Wir werden mit unserem Spanner Joos
Vergaser ™ sicher sehr unterschiedliche Materialen fahren können, doch die Betreiber sollten zumindest über mehrere Monate hinweg mit einer Art Material fahren. Auch ein gesiebtes Material benötigt eine eigene Reaktoreinstellung. Da waren sogar Anpassungen an den Materialschnecken notwendig. An der Braun Anlage sind wir bisher sehr unterschiedliche Materialien gefahren. Die stabilsten Laufzeiten bekommt er, wenn er mit normalen, sauber gehackten Schnitzeln fährt.