Montag, 14. Dezember 2009
Mittwoch, 2. Dezember 2009
Übersicht Besichtigungstermine
Termin: Samstag, 05.12.2009
Zeit: 09:00 Uhr-12:00 Uhr
Ort: Spanner RE² GmbH, Neufahrn
Termin: Montag, 07.12.2009
Zeit: 15:00 Uhr-19:00 Uhr
Ort: Spanner RE² GmbH, Neufahrn
Folgender Besichtigungstermin findet im Januar 2010 statt:
Termin: Montag, 04.01.2010
Zeit: 15:00 Uhr-19:00 Uhr
Ort: Spanner RE² GmbH, Neufahrn
Im Jahr 2010 wird wieder jeden ersten Montag im Monat ein
Besichtigungstermin bei der Fa. Spanner Re² GmbH in Neufahrn
von 15:00 - 19:00 Uhr stattfinden. Hierfür ist keine gesonderte
Anmeldung nötig.
Sobald an der Kunden-Anlage Braun in Freising wieder
regelmäßige Besichtigungstermine stattfinden, geben wir dies über
den Blog bekannt.
Dienstag, 1. Dezember 2009
Besichtigungstermin 05.12.09 und Themen für Diplomarbeit
An unserem Standort bauen wir die nächsten Wochen mehrere Testanlagen auf. Dazu wird die Dicke Bertha verwendet und zwei weitere Anlagen , welche privat finanziert sind. Dazu kommt noch die Anlage vom Teststand. Neben dem Abtesten von Neuerungen ist es natürlich Ziel in der Wärmeversorgung autark zu werden.
Das neue Analyse - Gerät zum Messen des Holzgases bringt die ersten Werte. Nach diesen liegen wir unglaublich gut. Da ist der nächste Schritt erst einmal mit einem weiterem Gerät gegen zu messen, damit wir wissen ob wir richtig liegen.
Wie geplant werden wir weiterhin je zwei Anlage je Monat fertigen. Die Anlagen im Dezember gehen nach Südtirol. Damit beliefern wir bereits Land Nummer drei.
An der 40 kW Anlage sind wir die letzten Wochen wieder einen Schritt weitergekommen am Rost. Der Rost für eine 30 kW Holz-Kraft-Anlage muss anders dimensioniert sein wie der Rost für die 40 kW Einheit. Aus unserer Sicht sind wir die letzten 2,5 Jahre schon ein weites Stück gekommen. Und jetzt fängt es an, richtig in die Tiefe zu gehen. Hier eine Zusammenfassung von möglichen Themen für Diplomarbeiten :
HOLZVERGASER
Konzept der Kohlenutzung untersuchen. Die Kohle Nutzung an der Anlage umsetzen. Aufbau einer integrierten Kohleverbrennungseinheit zur Nutzung der Wärme im Anlagenprozeß.
Holzgas Filtertechnik - Untersuchen der derzeitigen Holzgasfiltertechnik an der Anlage. Wirkungsgradermittlung, Staubbelastung nach dem Filter. Neudimensionierung der Filtereinheit. Verbesserungsvorschlage aus dem Feld in die Überarbeitung einfließen lassen.
Prototyp erstellen. Abtesten der Weiterentwicklung zur Serienreife.
Untersuchen des Vergasungsprozesses auf die Generatorleistung. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Stabilität des Vergasungsprozesses und der Leistung um Generator?
Untersuchen des Einflusses der Feuchte auf den Vergasungsprozess.
Untersuchen des Einflusses der Materialzusammensetzung auf den Vergasungsprozess.
Untersuchen des Einflusses der Abmessungen der Hackschnitzel auf den Vergasungsprozess.
Zusammenhang zwischen Methan und Teerbildung herausarbeiten, und für die Anlagenüberwachung und Steuerung nutzbar machen.
Vergasung von Pellets, optimieren der Vergasereinheit auf Pellets. Aufbau einer Versuchsanlage.
Beeinflusst der Rindenanteil den Silizium Gehalt im Motorenöl und damit die Standzeit des Motors?
Wirkungsgrad - Ermittlungen, thermisch, elektrisch.
Altes Holzvergasungswissen recherchieren, Know How Träger der früheren Entwicklung ermitteln und deren Wissen greifbar machen.
Abstand zwischen Düsen und Rostanfang: Welchen Einfluss hat dieser auf Vergasung bei unterschiedlichen Hackschnitzelqualitäten.
Für den Prozess blasen wir Luft in den Reaktor, welchen Einfluss hat auf den Prozess die Luftmenge und die Temperatur der Luft. Untersuchung der Gasqualität in Abhängigkeit der Temperaturen im gesamten Prozess.
Mittwoch, 18. November 2009
Die nächsten Anlagen
Unsere Anlagen übernehmen jetzt die Grundversorgung und können sicher ca. 7000 Stunden im Jahr wärmegeführt fahren. Der Kessel macht im Sommer Pause. Seine Lebenszeit wird sich dadurch deutlich erhöhen. Das Wärmenetz kann jetzt noch erweitert werden. Es sind dann Reserven da. Bei schlechtem Material, zum Beispiel wenn viele lange Teile dabei sind, kann gesiebt werden und ab in den Schmidtkessel damit.
Wir sind der Überzeugung, dass solche Mikronetze die Zukunft sind. Wir freuen uns, bei diesem Projekt dabei zu sein. Wir werden viel darüber berichten. Wäre schön wenn es ein Vorbild für andere wird!
Dienstag, 17. November 2009
Artikel im Landwirtschftlichen Wochenblatt
Am Dienstag fand im Rosenheim ein Treffen des Umweltcluster statt. Thema war die Holzvergasung. Mittlerweile gibt es ca. 90 Holzvergaseranlagen im Feld. In den nächsten Tagen veröffentlichen wir den Link zu den Präsentationen.
Montag, 9. November 2009
Besichtigungstermine Braun Anlage
Dienstag, 27. Oktober 2009
Neues von den Anlagen
Vor einiger Zeit habe ich mal geschrieben, bei jeder Anlage lernen wir dazu. So auch dieses mal wieder bei der Huber Anlage. 30 kW, bekannte Technik, alles gleich, kein Problem. So war der Ansatz. Die Anlage lief schon im Testbetrieb sehr robust. Und dann auch gleich 75 Stunden am Stück beim Kunden. Doch der Prozess war instabil und es gab Verunreinigungen am Motor. Beim Material handelt es ich um sehr gutes Holz, in Summe fein gehackt. Von Zündholzgröße bis Daumengroß. Sehr kompakt in sich. Oder vielleicht besser beschrieben, eine hohe Schüttdichte. Auch hier galt es, die Anlage auf das Material einzustellen. Zwei technische Optimierungen sind jetzt umgesetzt. Über das Wochenende lief die Anlage sehr stabil und sauber. Die nächsten Tage werden zeigen, ob wir so oder mit etwas mehr grobem Material beigemischt einen dauerhaft stabilen Prozess sicher stellen können.
Der Kunde Labek hat heute gemeldet, dass seine Anlage seit 100 Stunden im Dauerbetrieb ist und die Uhr zählt weiter. Diese Meldung wird aktuell mit Freude aufgenommen. Nächstes Jahr wird man wahrscheinlich sagen, wir haben ein Problem, die Anlage hat schon wieder nach 100 Stunden abgeschaltet. Im Durchschnitt bewegen wir uns derzeit von einer Unterbrechung am Tag zu einer Unterbrechung alle drei Tage. Genaue Aufschreibungen dazu machen unsere Kunden nicht. Einige sind den Sommer über wärmegeführt gefahren, und hatten deshalb sowieso ein bis zwei Unterbrechungen am Tag, weil einfach der Wärmepuffer voll war. Unterbrechung heißt in der Regel, dass zu 80% eine Störmeldung zu quittieren ist, die Anlage ist neu zu starten, und läuft dann weiter. Im nächsten Software Update schalten wir die Anlage automatisch ein zweites Mal ein, wodurch die Laufzeit deutlich steigen wird. An der Konrad Anlage, in der Nähe von Coburg, wurde vor ca. 2 Wochen die Aschenaustragung von Turbine auf Schnecke geändert. Seitdem darf die Anlage richtig Gas geben. 40 kW. Der geplante ORC Prozess (von einer anderen Firma) wird wahrscheinlich im nächsten Früher umgesetzt. Nicht die Technik verzögert den Start, sondern leider ein Trauerfall bei der Herstellerfirma.
Gemeinsam mit Thomas Schmid testen wir an seiner Anlage jetzt ein 10-Düsen-System. Ziel ist ein gleichmäßigerer Durchfluss des Materials durch den Reaktor. Die ersten Ergebnisse ermutigen zum weiteren testen. Da die Technik mit 5 Düsen derzeit gut funktioniert, ist das in der Weiterentwicklung der Anlage ein interessantes Thema am Rande.
Die Optimierungen an den Rostwellen greifen, die Standzeit steigt deutlich. So wie es aussieht war es eine Kleinigkeit …. = Aufbau von Wissen.
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Bilder von der Braun Anlage
Im vorderen Teil befindet sich die Holz-Kraft-Anlage, im hinteren Teil der 80.000 Liter Wasserspeicher.
Hier ist die Anlage zu sehen. Sie ist mittlerweile zur Überarbeitung wieder bei uns im Haus. Der wesentliche Schaden an der Anlage ist durch das Löschwasser entstanden. Mit Herrn Braun ist abgestimmt, die Anlage in einem Container wieder aufzubauen, und am Hof wieder kurzfristig in Betrieb zu nehmen.
In den letzten Tagen hat es sich bestätigt, dass der Brand außerhalb der Anlage seine Ursache hat. Ein abschließender Bericht steht noch aus.
Dienstag, 20. Oktober 2009
Hofgemeinschaft Heggelbach in der Presse
http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=1205&Itemid=329
Montag, 12. Oktober 2009
Meldung
Der bisherige Stand der Ermittlungen lässt vermuten, dass der Brand im Hackschnitzelbunker entstanden ist. Ausgelöst entweder durch einen Getriebemotor oder einen Lüfter. Beides sind Komponenten, die standardmäßig in diesem Bereich eingesetzt werden, was derzeit die Vermutung zulässt, dass es sich um einen technischen Defekt handelt. Der Hackschnitzelbunker ist durch einen Brandschutzabschnitt von der Holz-Kraft-Anlage getrennt. Dies wird gemacht, um im Fall eines Feuers am Holzvergaser die Ausbreitung eines Brands zu vermeiden. In diesen Fall ist der Holzvergaser durch den Brandabschnitt geschützt worden. Schäden am Vergaser sind wahrscheinlich nur durch das Löschwasser entstanden. Bisher waren die Herrn von der Polizei vor Ort. LKA und Kriminalpolizei. Morgen kommt der Spezialist von der Brandversicherung. Über das Ergebnis halten wir Sie weiter am Laufenden.
Wenn es bei einer Kundenanlage brennt, dann
Was läuft?
Nach den Startproblemen bei der Labek Anlage in Kufstein, hier waren die Abschaltungen aus dem Netz ein Thema, glänzt die Anlage durch einen stabilen Lauf. Es freut und motiviert uns, wenn ein Kunde beim Gespräch rundum zufrieden ist. Wir haben erwartet, dass durch das Sieben des Materials die Anlagenstabilität noch einen Schritt besser ist. Wenn es dann im Feld bestätigt wird, umso besser.
Das nächste Software Update ist im Test an der internen Anlage. Durch Optimierungen im Programm ist das gesamte System noch mal schneller geworden. Auch die Rückmeldungen aus der Praxis werden von unserem Programmierer sauber umgesetzt. Gerade die aktuellen Kunden werden sich über den Sprung im Bedienkomfort freuen.
Wie zu erwarten war, ist die Nachfrage nach der Messe hoch. Schrittweise arbeiten wir die Anfragen ab. In Zukunft gibt es ein erstes Beratungsgespräch bei uns im Haus. Hier wird ein Grobkonzept mit einer ersten Kostenschätzung erstellt. Ist die Wirtschaftlichkeit dann gegeben, kann man in die detaillierte Planung gehen.
In den letzten Wochen haben wir die Finanzierung einer Anlage über die Bank mit betreut. Kfw Darlehn über die Raiffeisenbank: Zinssatz ca. 3%. Da die Anlagen nicht das Hauptheizsystem am Gebäude ist, kann die Anlagentechnik zum Teil als Sicherheit dienen.
Wer sich für Vertriebslizenzen interessiert, sollte uns die nächsten Wochen ansprechen.
Donnerstag, 1. Oktober 2009
MESSE
kraftanlagen aufmerksam zu machen. Von der Entscheidung einen Vergaser zu kaufen bis zur Umsetzung vergehen in Zukunft sicher 6 – 12 Monate. Viele informieren sich jetzt, weil Ihr Heizsystem in den nächsten Jahren ersetzt werden muss. Oft muss gerade um eine vernünftige Wärmenutzung sicher zu stellen langfristig geplant werden. Kunden für die Wärme zu gewinnen ist oft der Schlüssel für die Wirtschaftlichkeit der Anlage.
Für uns war die Messe angenehm und anstrengend zugleich. Es ist toll ein Produkt mit einer hohen Nachfrage zu haben. Anspruchsvoll für die Kondition wird es, wenn man sich zum
x-ten Mal die gleichen Sätze zur Anlagentechnik sprechen hört. Am Ende der Messe waren
Die Anlagen im Feld halten uns weiter auf trapp. Das Blasen der Asche mittels einer Turbine hat sich nicht als die dauerhafte Lösung herausgestellt. Zwei Kunden haben das im Vorfeld schon kommen sehen, und sich dementsprechend andere Fördertechniken eingebaut. Eine einfach seelenlose Förderschnecke wird hier in Zukunft bei allen Produkten eingesetzt.
Wichtigstes Ziel in den nächsten Wochen ist der Polizist für den Motor. Wir entwickeln eine Anlagentechnik für den Dauerbetrieb. Wir müssen sicherstellen, dass wenn die Anlage instabil wird, zum Beispiel durch den Einwurf von sehr feuchten Hackschnitzeln, sie automatisch abschaltet und somit der Motor nicht gefährdet wird.
Montag, 21. September 2009
Messe Augsburg
mit der Spanner Holzkraftanlage offiziell auf einer Messe. Renexpo in Augsburg. Wir stellen im Freigelände eine Spanner Holzkraftanlage nach dem Joos Vergaser™ Prinzip im Betrieb aus.
Dienstag, 15. September 2009
Betreiber Treffen
Als ich am Donnerstag Morgen zur Firma fuhr war es mir gar nicht gut in der Magengegend. Wenn es dann doch aus dem Ruder läuft? So kam es dann nicht. Gleich mal Vorweg. Nach Rücksprache mit einzelnen Teilnehmern war das Feedback sehr positiv. Und wir haben wieder viel gelernt. Und das nicht nur über die Vergasung. Auch an die Kommunikation gab es Anforderungen. Die Erkenntnis aus diesem Tag. Es gibt noch genügend Arbeit. Bernd Joos hat mit seiner Entwicklung/Erfindung des JOOS-VERGASERS ™eine gute Grundlage gelegt. Je mehr das System in seiner Ganzheit greifen kann und wir es mit anderen Systemen vergleichen, sehen wir das Potential besonders von diesem Weg der Vergasung. Aber! Es gibt auch noch genügend Arbeit für uns. Wir treffen immer wieder auf Phänomene die wir nicht gleich erklären können. Schmid Anlage, über 2500 Stunden geleistet, neigt seit zwei Wochen zur Schlackebildung. Die Braun Anlage, (1500 Stunden) kennt das Problem Schlackebildung nicht, produziert dafür Gas in einer Qualität das die Anlage, Nennleistung 30 kW, so leicht 40 kW machen könnte. Warum? Der riesige Vorteil für uns ist, dass wir jetzt sieben baugleiche Anlagen im Feld haben. Wir merken, dass wir Woche für Woche ein Stück weiter kommen.
Braun Anlage
Der Holzvergaser übernimmt an seinem Hof eine zentrale Rolle. So will er die entstehende Kohle der Kompostierung zuführen (bisher keine Freigabe dafür!). Es zeichnet sich ab, dass sich durch Einbringen von Kohle die Bodenfruchtbarkeit beträchtlich steigern lässt. Auch wird dadurch nachhaltig CO2 im Boden gespeichert. Es gibt dazu folgenden Aussage: „Gelingt es uns in den Ackerböden weltweit den Humusanteil um ca. 2% zu steigern, können wir damit den CO2 Anstieg egalisieren“. Einen aus unserer Sicht sehr innovativen Ansatz verfolgt er auf seinen Ackerflächen. Ackerbau mit den Bäumen verbinden. Auf den ersten Testflächen wächst bereits der Brennstoff für den Holzvergaser in sechs Jahren. Wobei die Bäume in Verbindung mit einer gewissen Fruchtfolge in Summe sogar mehr Ertrag pro Hektar bringen sollen als das vergleichbare Feld heute…….
Montag, 31. August 2009
Versuche, das HOLZGAS mit einem Gasbrenner zu verbrennen
Was bedeutet das für die Zukunft. Der Besitzer einer Holzgasanlage kann bei einem hohen Wärmebedarf, wie zum Beispiel während der Erntezeit wenn es viel zu trocknen gibt auf Brennerbetrieb schalten. Dann verfügt er über eine Brennerleistung von ca. 200 kW. Damit können innerhalb von drei Wochen ca. 8400 Liter Heizöl durch 110 srm Hackschnitzel ersetzt werden.
Eine weitere Anwendung sind Industriekunden. Diese benötigen für Prozesswärme oft Temperaturen zwischen 100 und 200 Grad. Auch hier lässt sich das Holzgas hervorragend nutzen. Doch gibt es auch hier, bis zur Serienreife, noch viel zu tun.
Wo stehen die Anlagen?
Schmidt zwischen 2000 und 3000 Stunden (darf laufen und am Hof alles trocknen was geht)
Braun zwischen 1000 und 2000 Stunden (darf laufen und viel Gras trocknen)
Buck zwischen 1000 und 2000 Stunden (darf laufen und heizt den Maßt Stall)
Fritz zwischen 1000 und 2000 Stunden (Heizt das Warmwasser und trocknet Hackschnitzel)
Labek unter 1000 Stunden (Anlage im Anlauf – aufwendige Anlagentechnik)
Konrad unter 1000 Stunden (Anlage im Anlauf – Wärmeabnehmer werden in den nächsten Wochen fertig)
Huber unter 1000 Stunden (seit Mitte August am Netz, am Freitag waren die ersten 100 Stunden geschafft.)
Baumann Anlage (Anlage nach den Joos Vergaser Prinzip, von den Baumanns selber umgesetzt): ca 14.000 Stunden.
Besuch an der Labek Anlage in Kufstein
Auch eine Erkenntnis aus den letzten Wochen. Wir werden mit unserem Spanner Joos
Vergaser ™ sicher sehr unterschiedliche Materialen fahren können, doch die Betreiber sollten zumindest über mehrere Monate hinweg mit einer Art Material fahren. Auch ein gesiebtes Material benötigt eine eigene Reaktoreinstellung. Da waren sogar Anpassungen an den Materialschnecken notwendig. An der Braun Anlage sind wir bisher sehr unterschiedliche Materialien gefahren. Die stabilsten Laufzeiten bekommt er, wenn er mit normalen, sauber gehackten Schnitzeln fährt.
Dienstag, 11. August 2009
Sommerzeit
Letzte Woche ist die Huber Anlage am Freitag zum ersten Mal vor Ort in Betrieb gegangen. Am Dienstag dieser Woche wurden noch ein paar Dinge nachgestellt und jetzt geht es auch dort richtig los. Pavol Lesko, unser Mann an der Front, hatte jedoch einen schweren Tag heute. Gleich mit der ersten Schaufel Hackschnitzel sind mehrere Betonbrocken in den Reaktor gelangt. Dort haben sie dann ordentlich die Temperaturen durcheinander gebracht. Gleich zweimal mussten Sie in den Reaktor rein. Keine schöne Arbeit! Im Feld draußen ist Fehleinwurf jedoch kein Thema. DAS SOLL NICHT HEISSEN, DASS DER BETREIBER ALLES REINSCHMEISSEN KANN. Doch macht nicht jeder Stein oder Nagel gleich eine Störung. Da ist die Anlage robust. Das bestätigen auch die Langzeit Erfahrungen der Baumanns. Die nächsten vier Kunden stehen mittlerweile fest, für die restlichen drei Anlagen laufen die Gespräche. Auch für das nächste Jahr ist jetzt schon langsam der Zeitpunkt mit der Planung anzufangen. Wir merken, dass die ersten Kunden sich schon lange mit Thema Holzvergaser beschäftigt hatten. Die Entscheidungen und die Umsetzung waren zügig. Oft war die Planung zumindest im Kopf schon abgeschlossen. Teilweise lagen schon fertige Genehmigungen vor. Man hat nur Jahre gesucht um das richtige zu finden.
Bei den neuen Kunden geht der Prozess erst los. Jetzt müssen erst die Gespräche mit potentiellen Wärmekunden geführt werden. Die eine oder andere Genehmigung lässt auf sich warten. Vielleicht doch noch eine Förderung, aus welchem Topf auch immer. Wie und wo stelle ich die Anlage hin? In der Entwicklung arbeiten wir am Betreiberhandbuch und der CE Zertifizierung. Trocken Themen! Da ist die Entwicklung nicht zu beneiden.
Hier noch ein Link zu einer Holzvergaser Seite:
http://www.holzgibtgas.com/viewtopic.php?t=6130&postdays=0&postorder=asc&start=150
So schreiben die Profis über uns….
Mittwoch, 5. August 2009
Der zweite Samstag an der Braun Anlage
Im letzten Eintrag angekündigt arbeiten wir in der Zwischenzeit mit Anlagenbetreiber aus dem Feld zusammen. Im ersten Schritt handelt es sich hier um die Baumanns. Die genaue Geschichte, wie die zu Ihrer Anlage gekommen sind, lasse ich mir in den nächsten Wochen noch Mal im Detail erzählen und veröffentliche sie dann im Blog. Die wesentlichen Punkte. Die Baumanns betreiben Ihre Anlage im Dauerbetrieb und sind bei 13.000 Stunden angelangt. Bei unserem Besuch letzte Woche durften wir in jeden Winkel der Anlage schauen und was noch viel wichtiger ist, wir haben über Stunden hinweg die unterschiedlichen Lösungsansätze durchdiskutiert. So macht Zusammenarbeit Spaß. Wir waren begeistert. Viel dazugelernt!
Dienstag, 28. Juli 2009
FAST SCHON NORMAL,
erste Wartung. Die Erkenntnisse der ersten Anlagenbetreiber haben wir besonders in der Software schnell umgesetzt. Das hat in den letzten Wochen der Anlagenstabilität gut getan. Trotzdem bleiben weiterhin Themen im Feld, die es zu verbessern gilt. Dieser Satz gilt wahrscheinlich noch die nächsten zehn Jahre. Mit drei Maßnahmen die derzeit laufen, erwarten wir auch wieder entscheidende Schritte um in der Serie, aber auch im Vorfeld Fehlerpotential zu reduzieren. Im ersten Schritt verstärken wir die Zusammenarbeit mit den Betreibern im Feld. Das gilt für unsere eigenen Betreiber, hierzu findet am 10. September ein Treffen bei uns im Haus statt, und für Betreiber die in den letzten Jahren Lizenzen von Herrn Joos direkt bezogen haben. Hier gibt es bereits zwei konkrete Gespräche zur Zusammenarbeit.
Eine weitere Maßnahme fand letzte Woche in unserem Haus statt. Wir luden zum Expertengespräch ein. Gekommen sind die die Firma Burkhardt, selber schon recht weit mit einer eigenen Vergaser- Entwicklung, das ATZ Entwicklungszentrum und zwei weitere „Doktores“. In einer Phase wie jetzt kommen aus solchen Bereichen oft entscheidende Hinweise. Zum Beispiel welche Edelstähle wo einzusetzen sind. Bei der falschen Wahl kann in kritischen Bereichen ein hochwertiger Stahl schon mal in wenigen Wochen weg sein. Hier gab es allerdings Entwarnung. Was immer noch ein Thema bei uns ist, sind hohe Werte von PAKs in der Kohle/Asche. Außer der thermischen Verwertung ist uns hier noch nichts besseres eingefallen. Wahrscheinlich läuft es auf Verwertung an der Anlage raus.
Im dritten Schritt nehmen wir ein Werkzeug was wir aus dem Automobilbereich heraus kennen. Eine FMEA im Bereich Produktion und Entwicklung. Ausgesprochen heißt das Fehler-Möglichkeit-Einfluss-Analyse.??? Einfacher formuliert. Hier geht ein Team jedes Teil und jeden Arbeitschritt durch und fragt, welchen Einfluss ein Fertigungsfehler zum Beispiel auf die Gesamtfunktion der Anlage hat. Zum Beispiel: Wir vergessen eine bestimmte Schraube zu montieren. Was hat das Fehlen für einen Fehler als Folge? Wie kritisch ist dieser Fehler. Wenn sehr kritisch, dann muss dieser potentielle Fehler durch eine Abstellmaßnahme ausgeschlossen werden. Ist beim Schreiben schon trocken und sie können mir glauben, in der Praxis noch viel trockener. Nichts desto trotz, richtig und sinnvoll angewandt ein sehr schlagkräftiges Werkzeug.
Montag, 27. Juli 2009
Webcam entfernt
Hintergrund ist, dass diese Anlage nun hier am Hof nicht mehr in Betrieb ist und in den nächsten Wochen ausgeliefert wird.
Wir gehen nun mit den Testanlagen der Kunden ans Netz. Voraussichtlich werden wir die Webcam nicht wieder installieren, da es schwierig ist, über eine Webcam den laufenden Betrieb der Holzvergaseranlage darzustellen.
Mittwoch, 22. Juli 2009
Fördermöglichkeiten für die Holzkraftanlage nach Bundesland gegliedert
http://www.energiefoerderung.info/ees-center/
Geben Sie einfach in der Suchmaschine Ihre Postleitzahl ein und wählen Sie im Bereich „Fördermaßnahme“ den gewünschten Bereich aus (Blockheizkraftwerke). Anschließend werden Ihnen die möglichen Fördermaßnahmen, Antragsberechtigung, Beschreibung der Art der Fördermöglichkeit, sowie Adressen zur Informationseinholung angezeigt.
Mittwoch, 15. Juli 2009
Tag der offenen Türe bei der Fritz Anlage
Bin in letzter Zeit mehrmals auf die Zeiten angesprochen worden, wann die Einträge entstehen. In der Regel schreibe ich die Beträge zu christlichen Zeiten abends zu Hause. Dann leite ich sie weiter zur Korrektur, um zumindest die wesentlichen Fehler abzufangen. In www. werden Sie dann im Laufe des Vormittags gestellt. Warum dort so extreme Zeiten erscheinen, haben wir bisher noch nicht herausgefunden. Eventuell handelt es sich um eine amerikanische Blog Grundlage. Sechs Stunden Zeitverschiebung könnte passen.
Kundenanlage Nummer 7. Die Huberanlage überzeugt mit sehr stabilen Laufzeiten. Montag vor einer Woche wurde sie am Nachmittag in Betrieb genommen. Heute, am Dienstag Nachmittag eine Woche danach sind bereits 120 Stunden Laufzeit auf dem Zähler. Zu dieser Zeit kommt hinzu, dass unter Tags noch einige Tests an der Anlage durchgeführt wurden und der Motor ausgeschaltet hat, weil wir die Wärme bei dem Wetter nicht immer weg bringen. Der Notfilter lässt keinerlei Verschleiß erkennen. Für den Anlagenbetreiber das Fiberthermometer für die Anlage. Und welches Material fahren wir? Immer noch Landschaftspflege Holz vom Bach mit einer 10-20 Beimischung von Miscanthus. Da haben wir was geschafft. Und trotzdem ist der Berg an Entwicklungsthemen und Verbesserungen noch groß!
Hier Punkte an großen Themen:
- BHKW mit Zündstrahlbetrieb um den Wirkungsgrad der Anlage zu erhöhen und um Insellösungen für Kunden anbieten zu können.
- Thermische Nutzung der Kohle an der Anlage
- Anlagentechnik Länder mit geringern Lohnkosten anpassen. Was ist damit gemeint? Als Firma wollen wir schnell Umsatz auch in anderen Ländern machen. Wir begeben uns in die Abhängigkeit des EEG. Das ist für den Start in Ordnung. Dann soll die Anlagetechnik auch so wettbewerbsfähig sein. Eine Anpassung für Osteuropa sieht wie folgt aus. Automatische Hackschnitzelzufuhr wird durch einen Tagesbehälter ersetzt. Ein Belarus Motor kommt zum Einsatz. Osteuropäische Elektrokomponenten kommen zum Einsatz. Die Kohle wird in einen Tagesbehälter gefördert. Der Komfort, aber auch der Anlagen Invest sinkt.
- Wirkungsgrad Optimierungen an der Anlage
- Die Kohle enthält PAKs. Lassen sich diese in der Kompostierung zerlegen?
- Auftretende Schwachstellen optimieren
- Holzgas in Schwachgasbrennern nutzen
- Parallel schalten von Reaktoren um eine Anlagenleistung von 100 kW zu realisieren
Fokus bleibt auf der aktuellen Anlagengröße und System bis diese stabil im Markt sind.
Freitag, 10. Juli 2009
Herr Joos am 01. August bei der Kundenanlage Braun vor Ort!
an der Kundenanlage Braun in Freising statt. Bei diesem Termin werden diesmal auch der Erfinder des SPANNER Joos Vergasers ™, Herr Bernd Joos aus Bodnegg vor Ort sein, sowie der Geschäftsführer der Fa. Spanner Re² GmbH Herr Thomas Bleul.
Hier besteht gute Möglichkeit, Fragen an den Erfinder selbst los zu werden oder sich nocheinmal ausführlich über die Anlage zu informieren. Wir freuen uns auch hier auf zahlreiche Besucher, Sie können ohne gesonderte Anmeldung zu diesem Termin erscheinen. Die Adresse lautet wie folgt:
Braun Josef
Dürneck 23
85354 Freising
Donnerstag, 9. Juli 2009
Die Spanner RE² GmbH im Fokus osteuropäischer Spione!
Osteuropa war auch das Ziel einer Reise, die ein Mitarbeiter und ich vor zwei Wochen angetreten sind. Bis 400 km hinter Moskau schafften wir es. Dort trafen wir Bekannte meines Kollegen und bekamen einen tiefen und von der Presse unverfälschten Eindruck von Russland. Einige Erkenntnisse in der Zusammenfassung:
Wo Gas in Leitungen zur Verfügung steht ist es sehr billig.1 kWh kostet umgerechnet 0,01 Euro. Im Vergleich bei uns am Werk Neufahrn 0,06 Euro.
Strom kostet dem kleinen Industriebetrieb 0,13 Euro je kWh und liegt damit in der Nähe unserer Kosten. Der Haushalt zahlt allerdings weniger. Das Stromnetz war letztes Jahr am Ende. Viele Betriebe sind aufgefordert ihren Strom zum Teil selber zu erzeugen. Die offiziellen Stellen waren an dem Spanner Joos Vergaser TM sehr interessiert. Überraschend stark. Die Erklärung ist dann einfach. Dort wo keine Gasleitung ist, und das sind 90% von Russland, ist es mit der Stromversorgung nicht weit her. Und Wald gibt es dort in unglaublichen Weiten. Da wir die Strecke komplett mit dem Auto zurücklegten, bekamen wir einen sehr guten Eindruck. Als grobe Schätzung. Bei 1000 km fahrt durch Wälder konnte man bei 1 km Spuren einer Waldnutzung sehen. Der Rest war Mischwald, mit zum Teil sehr alten Baumbestand und vielen quer liegenden Bäumen. Von der Landwirtschaft war Weißrussland gut genutzt. In Russland selber lagen viele Flächen brach. Zum Teil muss die letzte Nutzung ca. 10 Jahre zurück liegen, da schon Bäume die Flächen zurück eroberten. Mit vielen Eindrücken kamen wir vor einer Woche wieder zurück.
Die 6. Kunden Anlage wurde planmäßig am 30 Juni ausgeliefert. Die Anlage Nummer 7 ging am Montag bei uns in Betrieb. Sehr stabiler Lauf. Und unglaublich leise. Ausgestattet mit einer Schallschutzhaube ist das BHKW fast nicht mehr zu hören. Ich merke bei meinen Mitarbeitern und mir kurze Momente, wo wir einfach Stolz auf das Geleistete sind. So wie die jetzt dort steht und läuft, soweit sind bisher nicht viele gekommen.
Die Vergabe der restlichen Anlagen verläuft gut. Wir gehen von einer fertigen Planung bis Ende nächster Woche aus. Es gibt deutlich mehr Interessenten als Anlagen. Doch verzögert sich die eine oder andere Kaufentscheidung durch unterschiedlichste Gründe. Es sind auch viele Faktoren die eine Rolle spielen. Doch noch eine Förderung, oder wie gestalte ich die Trocknung, spielt die liebe Bank jetzt wirklich mit, trifft das EEG zu, wenn ja wie weit und und und…
Erfreulich ist, dass unser Kerngeschäft mit Pellets und Hackschnitzelheizungen seit ein paar Tagen sprunghaft angestiegen ist. Wird wohl wieder ein voller Herbst.
Wie geht es den Feld Anlagen: In Summe gut. Die Buck Anlage darf noch ein Stück stabiler werden. Braun, Schmid und Fritz haben ihre Puffer voll. Gut, zur Zeit müssen die Anlagen auch nicht volle Leistung bringen. Doch ist für uns zu erkennen, dass die Maßnahmen zur Stabilisierung der Software Verbesserungen brachten. Die weitere Zusammenarbeit mit den Baumanns nimmt konkrete Formen an. Ein Arbeitstreffen ist für nächste Woche geplant.
Was für die Fachleute: Ein interessantes Problem hat die Schmid Anlage. Herr Schmid fuhr, anders als alle anderen Anlagen mit einer relativ hohen Lüfterstellung. 80% Leistung. Er war immer so an der Grenze zu 30 kW. Vor einer Woche stellte die Anlage in der Nacht wegen Überleistung aus. Damit ist gemeint, wenn mehr als 35 kW Strom kommen schalten wir die Anlage ab. Der erste Blick geht dann in den Notfilter, denn eine Leistungssteigerung kann auch der Hinweis auf Teer sein. Doch der Filter war, wie im Serienbetrieb üblich, trocken. Seitdem kann er nur noch mit schwacher Lüfterleistung fahren, da die Anlage locker die 32-33 kW schafft. Keine Änderung am Prozess, keine Änderung der Hackschnitzel Qualität. Warum dann? Ist auch uns ein Rätsel. Dass die Anlagen mit guten und trockenen Hackschnitzel die Leistung bringen kann ist bekannt. Nur die sprunghafte Änderung. Eine Vermutung ist, dass wir mit der zuviel Luft einfach mehr CO2 erzeugt haben. Wie gesagt, eine Vermutung.
Morgen kommt Herr Huber ins Haus. Er ist der nächste Kunde und macht eine Schulung an der Anlage. Sein Ausliefertermin ist der 23te Juli.
Montag, 6. Juli 2009
Besichtigungsmöglichkeit der Kundenanlage Fritz am Sonntag, den 12. Juli 2009
Adresse:
Johann und Monika Fritz
Dorfanger 59
86450 Altenmünster
Mittwoch, 1. Juli 2009
Im Juli werden die nächsten Kunden für 2009 festgelegt!
Hierzu werden wir in Kürze mit allen Interessenten, die sich bei uns bisher registriert haben, schriftlich in Kontakt treten – derzeit haben sich ca. 350 namentlich registriert auf unserer Liste.
Jene Interessenten, die die nächsten Kunden werden, erhalten von uns anschließend einen Kaufvertrag, sowie alle notwendigen Unterlagen zur Vorbereitung der Anlageninstallation. Wir freuen uns auf weitere interessante Kundenanlagen und eine weiterhin so gute Zusammenarbeit wie mit unseren bisherigen Kunden!
Dienstag, 30. Juni 2009
Was läuft derzeit?
Bisher sind fünf Anlagen ausgeliefert. Davon sind vier Anlagen am Netz angeschlossen. Anlage Nummer 5 bekommt eine relative aufwendige Hackschnitzelzuführung und wird deshalb wohl noch ein paar Tage bis zum Start benötigen. Die Verfügbarkeit bei den Anlagen verbessert sich kontinuierlich.
Vor ca. zwei Wochen haben uns die Baumanns besucht. Vater und Sohn Baumann haben vor ca. 4 Jahren eine der ersten Joos Vergaser™ - Anlagen erworben. Damals hat ein Schmid den Stahlbau nach den Plänen von Bernd Joos erstellt und verkauft. Nebenbei! Zur Landswirtschaft haben die Baumanns die Anlage zum Laufen bekommen. Sie ist heute aus unserer Sicht die Anlage mit den meisten Stunden auf dem Zähler. Ca. 12.000 Stunden. Sie ist heute alleinige Heizung am Hof, und versorgt dort die eigenen Wohngebäude und ein Mietshaus. Die Anlage wird wärmegeführt gefahren und erreicht im Winter lange, stabile Laufzeiten. Für die Spanner RE² GmbH ist eine Zusammenarbeit sehr wertvoll, da wir wichtige Erkenntnisse aus dem Praxisbetrieb in die Serienanlagen übernehmen können. Bereits heute sind Entwicklungen aus der Baumann-Anlage in unserer HOLZ-KRAFT-ANLAGE zu finden.
Montag, 29. Juni 2009
Besichtigungstermin im Juli
Montag, den 06. Juli 2009 von 15.00 bis 19.00 Uhr
auf unserem Betriebsgelände statt.
Im August kein Besichtigungstermin
der Holz-Kraft-Anlage bei der Fa. Spanner in Neufahrn statt!
Der nächste Montagstermin in Neufahrn ist wieder der Montag, 07. September 2009.
Im August können Interessenten gerne die Besichtigungstermine bei unseren Kunden vor Ort wahrnehmen.
Am Samstag, den 01. August findet am Biolandhof Braun in Freising um 10:00 Uhr wieder eine Besichtigung statt.
Die Adresse lautet:
Biolandhof Braun
Dürneck 23
85354 Freising
Dienstag, 2. Juni 2009
Freitag, 29.05.2009 ein ganz besonderer Tag
Im Verlauf der letzten Woche lieferten wir die erste HOLZ-KRAFT-ANLAGE nach Österreich. Der Kunde, Herr Labek, wohnt in der Nähe von Kufstein auf einen Bergbauernhof, oder besser auf einen Gut. Auf seinem Anwesen erzeugt er auch Pellets in einer mittelgroßen Anlage. Dort wird die HOLZ-KRAFT-ANLAGE Teil des Wärmekonzepts.
Als Organisation werden wir mit der HOLZ-KRAFT-ANLAGE nicht nur technisch gefordert. Auch die Struktur im Bereich Vertrieb mit dem Direktkundenkontakt und der Bereich Service für die HOLZ-KRAFT-ANLAGEN im Feld müssen jetzt mitwachsen. Natürlich erst wenn was nicht so gut gelaufen ist, aber das glaube ich ist auch normal bei Firmen. Wir werden also in den nächsten Wochen ein Ersatzteillager aufbauen. Den Service sauber koordinieren. Die Kunden auch genau informieren an was wir intern arbeiten und bis wann die Verbesserungen bei Ihnen im Feld sind.Eine Zeitlang war das Thema Leistung aktuell. Wer aufmerksam den Blog gelesen hat, wir hatten bei der Schmid- Anlage zu Beginn Probleme die Leistung zu erreichen. Mittlerweile fährt er sicher seine 30 -32 kW Leistung. Auch die anderen HOLZ-KRAFT-ANLAGEN der Firma Spanner RE² laufen leicht über die 30 kW. Nun sind Laufzeiten aktuell. Die Anlagen schalten noch zu oft ab. Je nach Kunden kommt es zu einer bis fünf Abschaltungen am Tag. Es sind meist sicherheitsrelevante Themen, wobei wir in Summe noch sehr vorsichtig unterwegs sind. Die Verbesserungen seitens der Software sind bereits programmiert. Die Umsetzung im Feld ist teilweise erfolgt.
Freitag, 29. Mai 2009
Wirtschaftlichkeit für unsere Kunden!
Um es vorsichtig zu formulieren, die Begeisterung des Holzvergaserteams hielt sich in Grenzen. Bayrisch hört sich das dann so an: „Was had er denn da wieda daher bracht. A so a Mist!“ Kurzum, heute macht die HOLZ-KRAFT-ANLAGE dauerhaft 34 kW Leistung damit. Erklären lässt sich das auch. Der Energiegehalt bei Holz welches schnell getrocknet wird ist besonders hoch. Holz verliert im ersten Jahr je nach Art der Trocknung zum Teil erheblich an Energiegehalt.
Eine weitere aus unserer Sicht wichtige Erkenntnis dieser Woche ist, dass wir es eigentlich mit einer Hackschnitzelheizung mit Stromerzeugung zu tun haben. Das hört sich vielleicht im ersten Schritt banal an, was Erkenntnisse oft so an sich haben. Doch arbeitet man damit, lässt sich die Wirtschaftlichkeit für Sie leichter greifen. Darauf gekommen sind wir, da wir intern an der Weiterentwicklung am Wirkungsgrad arbeiten. Bei Vergleichsrechnungen zwischen einem Gesamtwirkungsgrad von 21% und 25% war die Amortisationszeit für den Kunden ähnlich. Wenn das Wärmkonzept stimmt, dann rechnet sich der Mehraufwand für die Steigerung des Wirkungsgrads nur langsam. Woher kommt es? Wir machen heute 30 kW elektrisch. Haben wir einen schlechten Wirkungsgrad, wirft der Kunde vorne ein paar Schaufeln Hackschnitzel mehr rein. Das kommt hinten auch als ein Mehr an Wärme raus. Was wir nicht zu Strom machen bleibt im wesentlichen als Wärme übrig. Steht das Heizen dann im Vordergrund, kann man mit der Wärme auch ein gutes Geschäft machen, besonderes wenn Öl oder Gas ersetzt werden. Dazu mehr im Punkt Wärmekonzepte.
Wärmekonzepte:
Der Holzvergaser an sich hat ein paar Unterschiede zu den „anderen“ regenerativen Energien. Bei den Besuchen merke ich immer wieder das Bedürfnis bei den Kunden die Anlagen 8000 Stunden im Jahr laufen zu lassen Bei der Frage nach dem Wärmekonzept kommt dann: „Ich will mein Wohnhaus heizen und vielleicht schließt der Nachbar auch noch an.“ Neben der ökologischen Komponente kommt auch die wirtschaftliche Seite bei einer reinen Laufzeitbetrachtung zu kurz. Selbst der Wirkungsgrad spielt bei unserer Anlagengröße eine untergeordnete Rolle wenn das Wärmekonzept passt. Hier ein paar grundlegende Punkte.
Bei der 30 kW Anlage schieben wir ca. 130 kWh in Form von Hackschnitzel rein. Das entspricht dem Energiegehalt von 13 Liter Heizöl. 30 kWh wandeln wir in Strom um, bleiben 100 kWh übrig.
Wenn Ihr eigener Wärmebedarf nicht groß genug ist, dann gehen Sie in die Region. Schauen Sie sich nach Wärmesenken um. Unsere HOLZ-KRAFT-ANLAGEN sind sogar mobil einsetzbar, z.B. im Sommer am öffentlichen Bad und im Winter zu Hause. Suchen Sie nach ein paar großen Abnehmern. Gemeindehaus, Schule, Industriebetrieb, Krankenhaus, Altersheim, Wohnblock etc. Auch ca. 20 Wohnhäuser zu versorgen ist eine Möglichkeit. Die sollten mindestens 10 Jahre alt sein, denn heutige Neubauten benötigen fast keine Energie mehr. Da rentiert sich oft die Wärmeleitung und der Aufwand nicht. 20 Wohnhäuser im Alter von 20 Jahren benötigen im Schnitt ca. 3000 Liter Heizöl je Einheit. In Summe also 60.000 Liter. Jetzt lassen wir den Holzvergaser 5000 Stunden im Jahr laufen und decken damit die Grundlast. Bei 70 kW thermischer Leistung ersetzt er schon mal 35.000 Liter Heizöl. Dann nehmen wir noch eine 100 kW Hackschnitzelheizung dazu. Diese läuft ca. 2300 Stunden und ersetzt weitere 23.000 Liter. Das System runden wir noch ab mit einem 200 kW Ölbrenner. Den bekommt man derzeit gegen Selbstabholung fast zum Null- Tarif. Wenn es richtig kalt ist, minus 10 Grad und kälter, dann darf der für ca. 2000 Liter pro Jahr mithelfen. Und lässt Sie als Energieversorger ruhig schlafen wenn der Vergaser oder die Hackschnitzelheizung mal steht. Den Kunden verkaufen wir die Wärme für 0 ,06 Euro je kWh. Das entspricht 0 ,60 Euro den Liter Heizöl. Dann steht auf der Einnahmenseite
36.000 Euro für die Wärme
34.000 Euro für den Strom
Ausgaben für Hackschnitzel bei 15 Euro je Schüttraummeter ca. 18.500 Euro und noch
1.500 Euro für das Heizöl.
Bleiben 50.000 Euro für Abschreibung, Wartung, Arbeitslohn etc., und auch die Möglichkeit Gewinn zu machen besteht. Erweitern lässt sich das Konzept im Sommer durch Lohntrocknen. Mit ca. 200 kW Trocknungsleistung gehört man allerdings zu den Kleinen. So ein Maistrockner hat schnell mal 1 MW thermische Leistung. Das Trocknen der eigenen Hackschnitzel empfehlen wir immer. Alleine mit der Wärme aus dem Heizraum können Sie schon einiges trocken. Der Staat unterstützt derzeit Wärmeleitungen mit bis zu 60 Euro je Meter. Bei einem Materialpreis von ca. 30 Euro je Meter können Sie relativ günstig ein Fernwärmenetz aufbauen.
HOLZ-KRAFT-ANLAGEN, Energierevolution im Kleinen?
Dienstag, 26. Mai 2009
Was unterscheidet die HOLZ-KRAFT-ANLAGE der Firma Spanner RE² von anderen Entwicklungen?
Nicht ganz. Als 2005 für die das Unternehmen Otto Spanner GmbH fest stand, dass wir uns im Bereich Regenerativer Energien ein Standbein aufbauen, sahen wir uns den Markt sehr genau an. In dieser Phase erkannten wir natürlich auch die Potentiale der HOLZ-KRAFT-ANLAGE. Wenn eine Firma wie die unsere sich auf den Vergaser konzentriert, wie geht sie im Normalfall vor? Man kontaktiert die Experten im Land. Fachstellen, Professoren, Behörden etc. Was war damals die gängige Lehrmeinung und ist es zum Teil heute noch. Holzgas ist immer teerhaltig und muss aufwendig gereinigt werden. Nimmt man diese Erkenntnis an, schaut sich die Firma im Markt nach bestehenden Konzepten der Gasreinigung um. Diese gibt es zum Teil bereits fertig entwickelt. Steht das technische Konzept werden die Kosten zusammengerechnet. Die sind hoch und fast gleich, ob 200 kW oder 30 kW elektrisch. Um einen für den Kunden noch akzeptablen Anlagenpreis realisieren zu können kommt man so mindestens auf einen Anlagengröße von 150 kW elektrisch. Wird dieser Reaktor dann realisiert fangen die Schwierigkeiten an. Es ist nur schwer einen stabilen Prozess zu erzeugen. Durch den Einsatz von Premium Hackschnitzel wird es besser. Doch die machen dann in der Zuführung wieder Probleme. Mit viel Aufwand lässt sich dann nach einer gewissen Zeit ein O.K. Prozess umsetzen. Für die Kunden ist der wirtschaftliche Betrieb oft schwierig.
Im Vergleich dazu der Ansatz von Bernd Joos. Sein Entwicklungsziel ist (nahezu) teerfrei aus dem Vergaser. Ein motortaugliches Holzgas ohne großen Filteraufwand direkt aus dem Reaktor. Und das mit normalen Hackschnitzeln aus Waldrestholz. Wie ist ihm das gelungen? Er arbeitet mit einem kleinen kontrollierbaren Glutbett. Über dem Glutbett wird der Füllstand der Hackschnitzel kontrolliert (eines der Joos Patente). Rund ums Glutbett sind Temperaturfühler angebracht. Mit diesen Werten überwacht die Steuerung den Reaktorzustand. Unter dem Glutbett sorgt ein bewegter Rost für den kontrollierten Abtransport der Kohle und Asche. Das nahezu teerfreie Holzgas lässt sich leicht kühlen und mit einem Trockenfilter einfach abreinigen.
Mir ist bewusst, dass wir viele Fachleute erst durch eine gute Leistung über Jahre hinweg von dieser Technik überzeugen können. Damit haben wir die letzten Monate gestartet. Anlage Nummer 5 wird diese Woche nach Kufstein ausgeliefert. Zwei Mitarbeiter von Herrn Labek machten sich letzte Woche schon mal mit der Technik vertraut. Anlage Nummer 4, Herr Fritz aus der Nähe von Augsburg, hat es in einer rekordverdächtigen Zeit ans Netz geschafft. Ca. zwei Wochen nach Auslieferung speiste die HOLZ-KRAFT-ANLAGE der Firma Spanner RE² GmbH erstmalig Strom ein. Somit sind von uns 4 Anlagen im Feld. Sie halten uns auf trapp, keine Frage. Die Mannschaft kommt aber auch gut weiter.
Dienstag, 5. Mai 2009
Besuchertag Nummer ....
Ende April ging die Anlage der Familie Fritz ins Feld:
Beim Besuchertag heute wurde der Wunsch nach mehr Technik und „Problemen“ im Blog gewünscht. Gern stellen wir uns darauf ein. Sie können auch gern Fragen an mich direkt richten. thomas.bleul@spanner.de. (Bin mir selber nicht sicher was Sie gerne lesen wollen) Eine Anbauleitung für die Do-it-yourself Holzkraftanlage werden wir allerdings nicht ins Netz stellen. Für alle die es selber versuchen wollen. Es ist sehr viel Know How notwendig. Für alle die es nebenbei geschafft haben höchsten Respekt von unserer Seite. Ist wahrscheinlich mit einer zweiten Berufsausbildung im Abendkurs vergleichbar. Es fängt ganz einfach an und wird mit der Zeit sehr vielschichtig. Das wird auch die Stärke des Unternehmens Spanner RE² GmbH sein. Die Anlagentechnik zur Holzvergasung nach dem Joos Prinzip zu beherrschen.
Im nächsten Bild sehen sie eine Aufnahme der BHKW Steuerung.
Ein Blick auf unsere weiter entwickelte Steuerung.
Wir arbeiten viel mit Bildern. Die Bedienung ist selbsterklärend und auch für Menschen mit weniger Liebe zum Computer zu bedienen. Das ist auch die Handschrift von Herrn Peter Winkler. Er ist eigentlich der Steuerungsentwickler und ein Teilhaber der Firma Hapero (www.hapero.com) und hat für die Startphase des Projekts die Entwicklung der Steuerung übernommen.
Im nächsten Bild sehen Sie den Reaktor in Nachaufnahme.
Das kleinste Teil in der Baugruppe an das jedoch die meisten Anforderungen gestellt werden. Hier kommt eine Gasleistung von bis zu 200 kW raus. Die setzten wir wiederum im Motor mit einem Wirkungsgrad von ca.! 23% zu Strom und Wärme um. Kurz zur Erklärung: Links aus dem Zufuhrrohr fallen die Hackschnitzel in den Reaktor. Auf dem Ring kurz über der Revisionsklappe sehen Sie mehrere Verschraubungen. Auf dieser Höhe befinden sich im Reaktor die Düsen und Temperaturfühler. Dort blasen wir mit einem Druckgebläse die für die Vergasung notwenige Frischluft ein. Auf der Höhe dieses Ringes befindet sich auch das Glutbett. Über dem Glutbett vergasen die Hackschnitzel zu Holzgas. Erst wenn das Holzgas auf seinen Weg aus dem Reaktor heraus komplett das Glutbett durchströmt, wird aus dem teerhaltigen Gas ein für den Motor brauchbares Holzgas. Nahezu teerfrei. Ich werde oft gefragt, was uns von den anderen Entwicklungen unterscheidet. Die Frage beantworte ich beim nächsten Mal. Ich hoffe es war für jeden was dabei!
Donnerstag, 23. April 2009
Besichtigungen
Montag, den 04.05.2009 15.00 Uhr - 19.00 Uhr
Montag, den 08.06.2009 15.00 Uhr - 19.00 Uhr
Miscanthus
Was ist aktuell?
Die Schmidanlage läuft weiter gut. Herr Schmid war jetzt für zwei Wochen im Urlaub und sein Team konnte übernehmen und die Anlage betreuen. Er liegt jetzt bei deutlich über 1200 Stunden. Die Anlage bringt mit der aktuellen Hackschnitzelqualität ca. 31 kw elektrisch.
Auch die Braunanlage hat ihre Startschwierigkeiten hinter sich. Herr Weigel, der BHKW Hersteller hat die Startphase des Motors optimiert. Damit benötigen wir nicht mehr diesen hohen Startstrom. Josef Braun macht sich jetzt mehr und mehr mit seiner Anlage vertraut. Er wird jetzt bei ca. 150 Stunden liegen. Spätestens Mitte Mai, wenn das erste Gras zum Trocknen kommt soll die Anlage ihre Leistung bringen. Dann werden 80.000 Liter aufgeheizt. Die gespeicherte Energie wird dann mit 300 kw ins Gras geblasen. Damit ist es möglich das Gras auf den Punkt genau zu trocknen. Wertvolle Vitamine und das Eiweiß bleiben erhalten….Da geht es der Kuh gut! Und das Heu duftet unglaublich!
Viele Besucher waren in den letzten Wochen bei uns im Haus. An fing es mit einer Reisegesellschaft aus China. Ca. 40 Besucher. Am Rande fanden sehr interessante Gespräche statt. So war zu hören, dass China sich sehr wohl Gedanken um das Thema Biomasse macht. Das Holz ist allerdings so wertvoll, dass es untersagt ist es zu verbrennen. China weit! Aus den Resten werden Platten für die Bauindustrie gemacht. Stroh ist hier, wie fast überall, in großen Mengen vorhanden und soll zur Stromerzeugung genutzt werden.
Am 6.4.08 war wieder der Regeltermin Tag der offenen Türe. Auch wieder sehr gut besucht. Viele Kunden mit sehr konkreten Vorstellungen. Zum Teil den Plan schon im Kopf.
Am 8.4.08 waren Teilnehmer eines Otti Seminars bei uns im Haus, die sich gleich in der Praxis ein Bild über Holz Kraft Wärmekopplung machen konnten.
Dienstag, 31. März 2009
Die Buck Anlage verlässt das Werksgelände
Die Schmid Anlage ist mittlerweile bei 850 Stunden. Anlage läuft stabil, gibt noch drei wesentliche Punkte zu verbessern.
Braun Anlage. Kaum zu glauben, aber wir haben immer noch nicht ausreichend Strom zur Verfügung. Ein Versuch mit einer direkten Leitung zum Zähler genügend Anlasserstrom zu bekommen hat nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Am Dienstag sind wir draußen und arbeiten am nächsten Lösungsansatz. Gleich für alle potentiellen Kunden. Wir ziehen kurzzeitig zum Anlassen des Motors ca. 100 Ampere aus dem Netz. Das sollte Ihr Netzanschluss bringen! (zumindest solange bis wir eine andere Lösung haben!)
Im Laufe dieser Woche geht die Fritz Anlage auf den Teststand.
Mittwoch, 25. März 2009
Heute, am Dienstag sind wir wieder einen großen Schritt weiter gekommen. An der dritten Kundenanlage, der Buck Anlage, haben die technischen Optimierungen wie geplant gegriffen. Die Anlage ging gegen Mittag in Betrieb und die Druckverhältnisse incl. Leistung passen. Bis zur Auslieferung am Montag tauchen sicher noch ein paar Bucks auf, doch die sind in der Regel schnell zu lösen. Ein großer Pluspunkt ist es aus unserer Sicht, dass wir die Anlagen hier am Werk in Betrieb nehmen können. Damit haben wir schon mal den gesicherten Ist-Stand erreicht. Änderungen sind schnell um zu setzen. Werkzeug, Netzwerk, Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen sind schnell verfügbar. Probleme sind direkt im Unternehmen und müssen nicht durch einen Außendienst oder Kunden in das Unternehmen hinein kommuniziert werden.
Bei der Braunanlage sind wir heute soweit gekommen, dass wir wissen woran es liegt. Hier ist es ein Stromanschluss -Thema, das wirklich sehr holzvergaserspezifisch ist. Wir sind uns fast schon sicher, dass wir dort morgen auch die Lösung umsetzen können.
Habe heute ein sehr angenehmes Gespräch mit Thomas Schmid gehabt. Der lernt seine Anlage immer besser kennen. Sie läuft sehr stabil. Der Stundenzähler ist bereits über 800 Stunden!
Für mich ein erfolgreicher Tag für den Holzvergaser, wohl wissend dass auch wieder andere kommen!
Dienstag, 24. März 2009
Zwischenstand
Außerdem merken wir, dass kleinste Veränderungen am Reaktor, und wenn es nur genauere Fertigungstoleranzen sind, einen Einfluss auf den Prozess der Holzvergasung haben. Wir telefonieren mit Herrn Joos und Herrn Geiger, um selber Erkenntnisse zu gewinnen und die Anlagentechnik weiter zu verbessern. Wobei der Focus hier auf aktuelle Probleme gelenkt wird.
Die Schmid Anlage läuft weiterhin gut. Sie erfüllt ihre Wärmeleistung und läuft damit ca. 16 Stunden am Tag. Sie dürfte damit über die 700 Stunden Laufleistung drüber sein. (Genaue Werte nächste Woche). Hier ist zum Beispiel ein Thema aufgetaucht, was wahrscheinlich nur im Feld auftauchen kann. Wir kühlen das Reaktor Gas über den Rücklauf der Anlage auf ca. 100 Grad vor dem Filter. Bei der Schmid Anlage steigt bei mehreren Stunden Betrieb die Rücklauftemperatur von 50 auf 72 Grad, damit steigt auch die Gastemperatur auf bis zu 129 Grad. Das spezielle Filtermaterial hält die Temperaturen aus, allerdings verfilzt es über mehrere Wochen weil bei diesen Bedingungen der Differenzdruck steigt. Lösung? Wärmetauscherfläche vergrößern….
An dieser Stelle auch mal Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Wir merken immer wieder, dass der Blog sehr stark Verwendung findet. Verbesserungswünsche, Anmerkungen und am liebsten Lob können sie auch direkt an mich mailen unter thomas.bleul@spanner.de.
Dienstag, 17. März 2009
Tag der offenen Tür in Heggelbach
Am Sonntag war es soweit. Bereits um 10.00 Uhr fing der Besucherstrom an und hielt bis Abends ca. 17.00 Uhr an. Es war ein ständiges kommen und gehen. Fotos zu diesem Ereignis sind unter
http://hofgemeinschaft-heggelbach.de/v/hackschnitzel/
zu finden.
Vorsichtig geschätzt waren es ca. 800 Besucher. Im ständigen Wechsel erklärten Thomas Schmid, der Betreiber und ich die Anlage den interessierten Besuchern. Anzumerken ist, dass Thomas Schmid deutlich mehr Ausdauer hatte als ich.
Pressebericht Tag der offenen Tür Heggelbach
http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/herdwangen-schoenach/art372558,3679035
Wie läuft die Anlage in Heggelbach? Stabil! Sie wird wärmegeführt gefahren und erreicht dabei Laufzeiten von 16-20 Stunden am Tag. Bei einem Rücklauf von 72 Grad schaltet die Anlage automatisch ab. Auf dem Zähler steht mittlerweile knapp 700 Stunden als Laufzeit. Auch am Tag der offenen Tür präsentierte sich der Holzvergaser in Bestform. Nicht einmal zuckte die Anlage an diesem Tag. Und das bei Kür! Am Abend erreichte die Anlage sogar mehrmals die Nennleistung von 30 KW. Diese Leistung noch stabiler zu erreichen ist Aufgabe in den nächsten Wochen.
Die Anlage von Sepp Braun wird am Freitag in Betrieb genommen. Neben dem Stromanschluss wird wahrscheinlich noch ein spezieller Boden für die Vortrocknung der Anlage eingebaut.
Die Buck Anlage ist heute in Neufahrn in den Testbetrieb gegangen. Die Auslieferung erfolgt in der nächsten Woche.
Wir werden bis Ende Mai die Anlagen wie geplant ins Feld bringen und uns dann entscheiden wie wir für den Rest des Jahres weiter machen.
Donnerstag, 5. März 2009
Die Kalkulationsgrundlagen sind für jeden Kunden unterschiedlich. Wesentliche Einflussfaktoren sind
Wert der Arbeit
Mit welchem Wert geht die Eigenleistung in die Kalkulation ein? Habe ich als Unternehmer die Anlage am Werk stehen, dann sollte ich fast mit Vollkosten rechnen. Also mit ca. 25 Euro die Stunde. Bei ca. 4% der Laufzeit als Wartungszeit sind das bei angenommen 6000 Stunden, 240 Stunden Betreuung. Macht bei 25 Euro 6000 Euro im Jahr. Wenn ich den Wert der Arbeit im 12 Euro privat rechne, dann sind es 2880 Euro.
Wert für die Hackschnitzel.
Da ist die Spanne von 10 bis 20 Euro die Tonne. Wie bewerte ich das Restholz aus meinen eigenen Wald? Hier auch ein Spanne von 10.000 bis 20.000 Euro.
Wert der Wärme
Wie viele Stunden kann ich die Wärme im Jahr nutzen? Ersetze ich Öl und Gas, vielleicht sogar Flüssiggas? Wir haben Fälle die laufen über das Jahr hinweg.
Hier mal zwei Beispiele, immer extrem gerechnet.
Zuerst das SEHR positive:
Einnahmen Strom 40.806,00 €
Einsparung ÖL oder Gas 19.800,00 €
mit ,50 Euro je Liter gerechnet
Hackschnitzel bei 10 Euro der Schüttraummeter - 10.400,00 €
Materialkosten Wartung - 2.700,00 €
Eigenleistung bei 10 Euro je Stunde - 2.400,00 €
Ergebnis ohne Abschreibung und Zinsen pro Jahr 45.106,00 €
Bei den Preisen handelt es sich um Nettopreise ohne MwSt.
Basisdaten
6000 Stunden
Ersatz von ca. 40.000 Liter Heizöl
Hackschnitzel zu Selbstkosten
Geringer Stundensatz
Volle Wärmenutzung möglich
Sehr schlecht
Einnahmen Strom 37.206 €
Einsparung Holzheizung 2.640 €
Hackschnitzel bei 10 Euro
der Schüttraummeter - 20.800 €
Materialkosten Wartung - 2.700 €
Eigenleistung bei 10 Euro je Stunde - 7.200 €
- 1.600 €
Ergebnis ohne Abschreibung
und Zinsen pro Jahr 7.546 €
Bei den Preisen handelt es sich um Nettopreise ohne MwSt.
6000 Stunden, nur 2000 Stunden Wärmenutzung (Heizsaison für Häuser im Winter)
Zukauf der Hackschnitzel 20 Euro getrocknet
Hoher Stundensatz, 30 Euro
Holzvergaser soll Holzheizung ersetzen
Soviel zum Thema rechnet sich oder nicht. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit.
Im ersten Schritt wollten wir mit der Anlagentechnik im Bereich von 3000 Euro je KW in den Markt gehen. Da wir mittlerweile ein deutlich hochwertiges BHKW einsetzen als im ersten Schritt geplant, werden unsere Anlagenpreise incl. BHKW in Zukunft wie folgt liegen:
Preise / KW elektrischer Leistung
Elektrische Leistung 30 KW 3.650 € / KW -> 109.500 €
Elektrische Leistung 40 KW 3.500 € / KW -> 140.000 €
Elektrische Leistung 50 KW 3.400 € / KW -> 170.000 €
Mittwoch, 4. März 2009
Hofgemeinschaft Heggelbach
HEGGELBACH HEIZT NACHHALTIG EIN
Am Sonntag den 15. März lädt die Hofgemeinschaft Heggelbach alle Interessierte herzlich zur Einweihungsfeier der neu installierten Holzvergaseranlage ein.
Es wird ein vollautomatisierter Betrieb des Gesamtsystems gezeigt.(Biomassezufuhr, Vergasung und die energetische Verwertung mit einem speziellen Motor-BHKW)
Ab 11:00 Uhr Führungen und Besichtigungenum 14:30 Uhr offizielle Einweihung.
Zur Verpflegung gibt es Mittagessen, Kaffee und Kuchen.
Die Herausforderung, Ressourcen und Umwelt zu schonen, verlangt nach neuen Wegen!Getreu diesem Motto wurde in der Hofgemeinschaft Heggelbach ein Holzvergaser im Verbundmit einem BHKW eingebaut. Dies ist die erste Serienanlage dieser Art, die in Betrieb genommen wurde.
Feiern Sie mit uns und nutzen Sie den Tag der offenen Tür sich über einen Holzvergaser im Verbund mit einem BHKW zu informieren.
Ihre/Eure Hofgemeinschaft HeggelbachThomas Schmid
Adresse:
Hofgemeinschaft Heggelbach GbR
Heggelbach 8
88634 Herdwangen
Montag, 23. Februar 2009
Zweite Kundenanlage / Sepp Braun in Freising
Heute, am 23.02.09 geht die zweite Kundenanlage auf die Reise. Sie ist im Haus deutlich mehr Teststundengelaufen als die erste. Am ersten Photo ist
Am zweiten Photo kommt gut die modulare Bauweise raus. Abstecken der Anlage und transportfertig machen dauert nur wenige Stunden.
Noch ist es was besonderes, wenn eine Anlage den Hof verlässt. Die nächsten zwei stehen auch schon wieder fast fertig in der Produktion. Die nächste Anlage kommt wahrscheinlich schon im Laufe dieser Woche in den Teststand.
Als Unternehmen Spanner RE² GmbH bündeln wir für die nächsten Wochen unsere Kräfte auf den Holzvergaser. Die bisherigen Ergebnisse und Erkenntnisse machen uns zuversichtlich die Anlagentechnik zügig im Feld stabil hin zu bekommen. Wenn es weiter wie bisher läuft, dann können wir ab Mitte des Jahres verstärkt auch Holzvergaser Anlagen fertigen. Wir machen das abhängig davon, wie die Anlagen in den nächsten Monaten bei den Kunden laufen.
Wie läuft die erste Kundenanlage?
Wir stellten fest, die Anlage läuft nicht so wie sie soll. Es kommt zu mehreren Optimierungen, die in Summe allerdings keine Verbesserungen brachten. Im Gegenteil, die Anlagen wurde immer instabiler. Dazu fällt auf, dass man das Projektmanagement auf die Anlage draußen auch zuschneiden muss. Wer ändert, wer spricht mit dem Kunden, wer führt eigentlich? Was am Werk automatisch funktioniert, ist 300 km entfernt bei weiten nicht geregelt. Am Freitag letzte Woche dann die Entscheidung, wenn die Anlage Anfang dieser Woche nicht richtig läuft, Großeinsatz. So ging es dann auch am Dienstag los. Mitten in den Schneesturm hinein.
Doch in Summe ist es gut, dass es viel Know-how benötigt den Prozess zu beherrschen. Es ist ja auch neben den Patenten der Schutz für uns, dass nicht jeder so ein System in den Markt bringen kann. Gerade im letzten Jahr haben wir schon viel Geld in die Technik und Marktbetreuung gesteckt.
Übrigens geht die „Dicke Bertha“ bald weg vom Hof. Heute haben wir mit Herrn Steinbrunner eine Vereinbarung getroffen. Herr Steinbrunner war von Beginn an mit dabei im Projekt und hat damals die Motor und die Entwicklungsarbeit eines externen Entwicklungsbüros finanziert.
Mittwoch, 18. Februar 2009
Messeinfo
An unserem Stand gibt es die Möglichkeit, sich über unsere Produkte zu informieren, eine
Holzvergaseranlage ist allerdings vor Ort nicht zu sehen!
Am Freitag, den 27.Februar 2009 gibt es für Messebesucher die Möglichkeit, in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr die Holzvergaseranlage im laufenden Betrieb am Firmengelände der Fa. Spanner Re² GmbH in Neufahrn zu besichtigen.
Terminmesse:25.02 - 01.03.2009 Sie finden uns in Halle 20 - Stand 250/240.
Weitere Informationen zur Messe unter: http://www.energiesparmesse.at/
Freitag, 6. Februar 2009
Der Montag war sehr gut besucht. Viele interessierte Leute wollten sich vor Ort einen Überblick über den Stand der Entwicklungen machen. Viel wird sich die nächsten Monate entscheiden. Wir bauen kontinuierlich unsere Anlagen und werden aus Sicht der Produktion die Holzvergaser in der vorgegebenen Terminschiene fertig stellen. Damit befinden sich wie angekündigt bis Mai sechs Anlagen im Feld.
Wie die Anlagen im Feld laufen berichten wir weiter im Blog.
Am Samstag, 31.01.09 ist Großkampftag bei Herrn Schmidt in Heggelbach. Herr Joos und Herr Geiger sind Vorort. Der Rest des Teams per Fernleitung zugeschaltet. Es gilt die letzten Optimierungen am Vergaser noch um zu setzten. Dann sollte dieser auch in einen stabilen Prozess über gehen.
Der 14/15 März entwickelt sich immer mehr zum Großereignis. (Tag der offenen Tür bei der Hofgemeinschaft Heggelbach). Die Resonanz der Kunden ist sehr groß. Die Planung geben wir demnächst gekannt.
Donnerstag, 5. Februar 2009
Termin:
25.02 - 01.03.2009
Sie finden uns in Halle 20 - Stand 250/240.
weitere Informationen zur Messe unter: www.energiesparmesse.at
Freitag, 23. Januar 2009
Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich das Team und damit das Unternehmen zum Holzvergaser Experten weiter entwickelt. An unterschiedlichen Stellen wird optimiert, gelernt, Problem erkannt und abgestellt. Auch die Optimierungsvorschläge der Experten, Herr Joos und Herr Geiger werden immer wieder aufgenommen und im wesendlichen umgesetzt.
Die erste Anlage beim Kunden läuft, allerdings noch nicht gut genug. Zu oft schaltet die Anlage noch ab. Im Laufe der nächsten Woche erwarten wir einen guten Betrieb. Herrn Schmidt ist ein sehr angenehmer Kunde der uns bei den Anfangsschwierigkeiten gut entgegen kommt. Ihm merkt man die Freude an der Sache an und in der kurzen Zeit hat er sich schon sehr viel Holzvergaser wissen aufgebaut. Im Team haben wir den Ergeiz den Kunden schnell zufrieden zu stellen!
Das Interesse von Kunden steigt von Tag zu Tag. Im Durchschnitt melden sich 5 Neukunden am Tag. Viele haben die Erwartung, dass wir uns intensiv um sie kümmern können. Es gibt im Markt Beispiele wo sich die Unternehmen im Holzvergaser Bereich sehr früh auf den Vertrieb konzentriert haben. Es wurde Prospekt Material erzeugt und auf Messen gegangen. Viele Kundengespräche geführt. Die Anlagentechnik ist bis heute nicht im Feld. Wir konzentrieren uns jetzt auf die aktuellen Kunden und Anlagen, auch auf die Gefahr hin den einen oder anderen Kunden zu verprellen. Ich hoffe Sie haben dafür Verständnis.
Am Dienstag haben wir unsere Anlage am Haus ohne besondere Umstellungen mit Pellets betrieben. Da kam richtig Leistung raus. Zwar müssten wir für den Dauerbetrieb noch Entwicklungsarbeit leisten, aber die ersten Ergebnisse waren vielversprechend. Vielleicht fahren wir doch schon bald mit unserem Fuhrpark mit Holzgas. Da unser Hauptgeschäft das Produzieren von Pelletsheizungen ist, sind wir natürlich von dem Potential der Pellets überzeugt. Ist auch das Ergebnis vieler Recherchen.
Interessant ist die Betrachtung der Kostenseite.
Den Nachteil in der Kostenseite machen wie bei der Pelletsheizung folgende Punkte wieder Wett.
Einfach, automatische Befüllung, Einfacher Transport, Homogener Brennstoff,
Anlagentechnik deutlich einfacher damit weniger Invest.
Gerade für Industriebetriebe ist das in der Zukunft ideal.