Holzvergaser haben eine lange Geschichte und wenn man im Kreis älterer Menschen, die vielleicht den Krieg oder zumindest die Nachkriegszeit mit erlebt haben über das Thema spricht, so hört man Geschichten. Wie man mit diesen Geräten gefahren ist, wie lange man brauchte um den Motor in Gang zu bringen, was man unternehmen mußte, um die Motoren am laufen zu halten, die komplizierte Reinigung und und und … viele Aufgaben und doch eine Sympathie die heute noch Menschen motiviert in privaten Werkstätten Stunden und Tage zu verbringen um diesen Prozess im Dauerlauf in Betrieb zu bekommen.
Biodiesel wird aus Rapsöl gewonnen. Aus einem Hektar Feld lassen sich incl. Düngung ca. 1500 Öl erwirtschaften. Hinzu kommt, dass ca. 60 % der Ackerfrucht als Futtermittel übrig bleiben. Abzuziehen sind Bewirtschaftung, Pressen, Verestern, etc. Damit bleibt der Biodiesel bei maximal 1000 Liter pro Hektar stehen. Rapsöl kann man bei ca. 1500 Liter lassen. Biogas Anlagen erwirtschaften mittlerweile über 6000 Liter pro Hektar und Jahr. Ethanol aus der Ganzpflanzen, (dieser Prozess ist in der Entwicklung) wird bei ca. 5000 Liter und Jahr liegen. Darüber hinaus sind in der Entwicklung Anlagen, die jede Biomasse in Synthese Gas umwandeln. Daraus lassen sich nach belieben Wasserstoff, Sundiesel, BTL Kraftstoffe erstellen. Die Feldleistungen liegen dann heute schon bei 8-10 Liter pro Hektar und Jahr. Und wo ist da der Holzvergaser. Junger Wald, oder schnell wachsende Bäume wie Pappel oder Wieden liegen im Zuwachs bei 5000 Liter pro Jahr. Damit fällt er raus, oder? Nun, wir sind der Überzeugung nein. Für Ihn sprechen,
kleine, dezentrale Anlagen. (30 kw Elektrische Leistung, 50 kw Wärmeleistung)
Holz kann in gesunden Mischkulturen angebaut werden.
Keine Düngungen der Flächen notwendig,
Artenvielfalt auf den Ackerflächen.
Abfall Holz finden Verwendung.
Ernten nach Bedarf möglich.
Das System kann Wärmegeführt gefahren werden. (Ähnlich wie beim Tanzen, gibt es immer jemanden der führen muß. Herkömmlichen Biogasanlagen laufen rund um die Uhr und bieten heute (auch daran arbeiten man schon) kaum Möglichkeiten auf den schwankenden Strombedarf einzugehen. Die Anlagen werden konstant Stromgeführt gefahren. Wenn die anfallenden Wärme von ca. 60% genutzt werden kann, ist es gut, wenn nicht wird Sie ohne Verwertung abgegeben. Bei Wärmegeführt wird die Anlage betrieben, wenn Wärme benötigt wird, zum Beispiel um ein Haus zu heizen. Damit fahren die Anlagen mit einem Wirkungsgrad von ca. 90 %. )
-> Holz in Form von Hackschnitzeln ist ein sehr inhomogener Brennstoff
-> Bei der Holzvergasung kann Teer entstehen. Dieser ist sehr schädlich für den Motor
-> Entweder die Vergasung von Holz in den Griff bekommen, oder das Holzgas ist
-> Dauerbetrieb mit geringem Personalaufwand ist sicher zu stellen.
-> Einfache Bedienung für Jedermann. Vergleichbar zum heutigem Automobil
Ein Holzvergaser, Dauerlauf Tauglichkeit vorausgesetzt, lässt sich bei einen Strompreis von ca. ,20 Euro wirtschaftlich Betreiben. Dabei haben Strom,- und Rohstofferzeuger Ihr auskommen. Anlagen mit Leistungen 30 kw elektrisch und 50 kw Wärme sind in der Lage dezentral weltweit Dörfer und Bauerhöfe zu versorgen. Das elektrische Netz ist vorhanden. Leicht lässt sich damit Vorort gewonnener Strom um Verbund transportieren und ausgleichen.